Auflistung nach Schlagwort "Altenhilfe"
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Monografie Anforderungen an die offene Altenhilfe.(1992) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinAltenpolitik war in den vergangenen Jahrzehnten durch gesetzliche Vorgaben vorrangig auf das Ziel beschränkt, Defizite in den wichtigsten Lebensbereichen alter Menschen auszugleichen. Dabei ging es insbesondere um Maßnahmen gegen Vereinsamung und Isolation sowie um Hilfsangebote bei Pflege und Versorgung. Diese Altenpolitik galt für jene Generationen alter Menschen, deren Leben durch Entbehrungen, Kriegserfahrung und die Mühen des Wiederaufbaus geprägt war und die alles in allem nicht mehr oder bessere Leistungen erwarteten oder verlangten, als für die Behebung von Mangelsituationen gesetzlich vorgesehen war. Diese Haltung gehört der Vergangenheit an. Bei den nachwachsenden Altengenerationen, deren sogenannte dritte Lebensphase sich bei frühzeitiger Verrentung und steigender Lebenserwartung deutlich verlängert, gibt es zahlreiche neue Schwerpunkte und Akzente. In der Studie werden die Veränderungen der Lebensbedingungen verschiedener Altengenerationen und -kohorten anhand von Statistiken und Sekundärliteratur aufgearbeitet und die veränderten Ansprüche der verschiedenen Altengenerationen, die sich auch teilweise an die Altenhilfe richten, dargestellt. Anhand der Altenpläne von 19 Städten wird ein Überblick über Aktivitäten im offenen Altenhilfebereich gegeben zusammen mit einer knappen Analyse dieser Maßnahmen. Auf dieser Basis werden Anregungen für zukünftige offene Altenhilfe formuliert. difuMonografie Migranten im Alter. Möglichkeiten kommunaler Altenhilfe.(1994) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinImmer mehr Ausländer bleiben - entgegen ihren eigenen und der allgemeinen Erwartung - auch im Rentenalter dauerhaft in der Bundesrepublik Deutschland. Dies stellt die kommunale Altenhilfe vor neue Aufgaben, denn die Zahl älterer Ausländer wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Schon aufgrund ihrer kulturell ganz anders geprägten Vorstellungen vom Alter erwarten sie, wie die Befragungen im Rahmen der Studie zeigten, von Angeboten der kommunalen Altenhilfe zum Teil etwas anderes als die alte deutsche Bevölkerung. Das auch nach vielen Jahren Besondere ihrer Situation als Migranten - Stichworte: relative Isolation von der deutschen Gesellschaft, starker Familienzusammenhalt, Mangel an deutschen Sprachkenntnissen - bekräftigt auch im Alter eher den Wunsch nach Vertrautem. Dementsprechend wünschen sich die befragten Ausländer, ebenso wie die für die Studie befragten Experten, Angebote, die auf nationale und ethnische sowie kulturelle und geschlechtsspezifische Besonderheiten eingehen. Integrative Ansätze bedürfen, gerade bei alten Menschen, behutsamer Vorbereitung. difuMonografie Revision der sozialen Infrastruktur - Ein Rückblick auf die 80er Jahre.(1992) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinEs wird der Versuch unternommen, die Veränderungen in der Planung und im Bestand der sozialen Infrastruktur während der 80er Jahre zu erfassen. Zwei Faktoren für Modifikationen von Planungsleitlinien und Einrichtungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: demographische Entwicklungen und der sogenannte Wertewandel. Als entscheidende Dimension der Bevölkerungsentwicklung wird in den 80er Jahren ein Rückgang der Einwohnerzahlen diskutiert, der Kürzungen oder Schließungen von Einrichtungen zur Folge haben müßte. Unter dem Gesichtspunkt des Wertewandels geht es vor allem um eine Tendenz zu wachsender Selbstbestimmung in der Bevölkerung und einen daraus abgeleiteten Bedarf an neuen Einrichtungsformen im Bereich der sozialen Infrastruktur. Ziel der Studie ist damit, zu überprüfen, ob es zum einen zu quantitativen Anpassungen der Infrastruktur an Bevölkerungsschrumpfungen gekommen ist, ob zum anderen neue Einrichtungsformen geschaffen worden sind, in denen Nutzern Einfluß- und Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne einer Mitbestimmung beim Betrieb von Infrastruktureinrichtungen geboten werden. Als Revisionen werden dabei alle die Veränderungen bezeichnet, mit denen Entwicklungen oder Programme der 60er und 70er Jahre korrigiert oder umgekehrt wurden. difuMonografie Versorgung pflegebedürftiger alter Menschen durch die Familie.(1990) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinPflegebedürftige alte Menschen sind eine wichtige Zielgruppe der Altenhilfe in der Kommune. Dennoch sind die Situation der pflegenden Familienangehörigen, ihre Beweggründe für die Übernahme der Pflege, die Bedingungen von häuslicher Pflege, die Motivation zur Inanspruchnahme sozialer Dienste, die Qualität und Effizienz der Pflege etc. bisher kaum untersucht worden. Diesen Fragen ging das Deutsche Institut für Urbanistik, Berlin, nach und untersuchte beispielhaft in zwei Mittelstädten (Friedrichshafen und Lingen an der Ems), welche Belastungen pflegende Familienangehörige bei der Versorgung alter Menschen zu bewältigen haben, welche Hilfen sie dazu benötigen und in Anspruch nehmen, welche Kompetenzen sie für die Pflege erworben haben und welche Maßnahmen die Kommune zur Entlastung der pflegenden Familienangehörigen sowie zur Verbesserung der Situation der pflegebedürftigen alten Menschen anbieten kann und sollte. Daraus wurden für die beiden Mittelstädte konkret, aber auch für Mittelstädte generell, Vorschläge und Maßnahmen entwickelt. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Von der staatssozialistischen zur kommunalen Sozialpolitik.Gestaltungsspielräume und -probleme bei der Entwicklung der Sozial-, Alten- und Jugendhilfe in den neuen Bundesländern.(1993)Die Übertragung des westdeutschen sozialpolitischen Institutionensystems auf das Gebiet der ehemaligen DDR erweist sich sowohl in organisatorischer als auch in sozialkultureller Hinsicht als ausgesprochen voraussetzungsreich, da Institutionen wie die der kommunalen Sozialpolitik dem hier bisher geltenden Institutionensystem diametral entgegengesetzt sind. In dem Beitrag werden sowohl die Leistungs- als auch die Trägerstrukturen kommunaler Sozialpolitik in der Sozial- und Altenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe im Prozeß der deutschen Vereinigung analysiert. Dabei wird deutlich, daß der Transformationsprozeß auf kommunaler Ebene einerseits sozialpolitische Handlungsoptionen eröffnet, da sich die einzelnen Aufgabenbereiche vor allem in organisatorischer und personeller Hinsicht noch im Aufbau befinden. Andererseits werden in der aktuellen Situation der kommunalen Sozialpolitik aufgrund finanzieller, konzeptioneller, fachlicher und personeller Defizite institutionelle Schwächen sichtbar. Bis das übertragene Institutionensystem "reibungslos" funktionieren wird, dürften somit noch Jahre vergehen, wobei aber keineswegs sichergestellt ist, daß das übertragene Modell kommunaler Sozialpolitik unter den besonderen Bedingungen in den neuen Bundesländern in ähnlicher Art und Weise wie in den Altbundesländern funktionieren wird. difu