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Graue Literatur/ Bericht Bundeswettbewerb "Kinder- und familienfreundliche Gemeinde". Dokumentation.(1997) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin; Agrarsoziale Gesellschaft e.V. -ASG-, GöttingenDas Bundesministerium hat in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden 1996/97 erstmals den Bundeswettbewerb ausgeschrieben. Ziel war es, besonders kinder- und familienfreundliche Maßnahmen und Vorgehensweisen kommunaler Politik auszuzeichnen und zur Weiterentwicklung einer familien- und kindergerechten Gestaltung des lokalen Lebensumfeldes anzuregen. Der entscheidende Aspekt lag nicht in der Auszeichnung der "familienfreundlichsten" gegenüber anderen Gemeinden, sondern in dem Bestreben, Familien mit Kindern eine breitere Aufmerksamkeit und auch der Politik für Familien und Kindern ein öffentliches Forum zu verschaffen, um so die Realisierung familienfreundlicher Ziele auf kommunaler Ebene zu fördern. Alle Felder kommunaler Politik werden bei der Familienpolitik berührt und bieten einen weiten Rahmen für die Bewerbung. 364 Städte und Gemeinden reichten Beiträge ein, die in vollem Umfang den formalen Bedingungen und weitgehend auch den inhaltlichen Vorgaben entsprachen. Entsprechend reichhaltig, umfangreich und vielfältig ist das Material, das aus dem Wettbewerb entstanden und in dieser Veröffentlichung - neben der Vorstellung der prämierten Städte und Gemeinden - zusammengetragen wurde. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Monografie Zukunft von Stadt und Region. Bd. III: Dimensionen städtischer Identität. Beiträge zum Forschungsverbund "Stadt 2030".(2006) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeiten eines forcierten Wandels lösen allenthalben Identitätsfragen aus, auch bei Städten und Regionen. Gesucht wird nach einer Verbindung zwischen Vergangenheit und unsicherer Zukunft. Vor die Herausforderung gestellt, eine Perspektive bis zum Jahr 2030 zu entwickeln, reagieren daher auch Städte und Regionen des Forschungsverbundes "Stadt 2030" mit Identitätspolitik. Entworfen und vermittelt werden sollen "zukunftsfähige" Leitbilder, die die eigenen Potenziale optimal erschließen helfen. Während sich einige Städteprojekte dabei auf Vergangenes rückbesinnen, z.T. auch Tradition "erfinden", setzen andere entschieden auf die Umdeutung des Alten, aber noch Gegenwärtigen - in jedem Fall suchen sie das Besondere, Typische, Charakteristische "ihrer" Stadt zu bestimmen, auf das hin die Stadtentwicklung ausgerichtet werden könnte und das in der wachsenden Städtekonkurrenz Erfolg verspricht. Indes: weil zur Stadt, zum Wesen des Städtischen Vielgestaltigkeit und Differenziertheit auch von Beharrungsvermögen oder Zukunftsorientierung gehören, sind einer solchen ganzheitlichen Kulturalisierung der Stadtentwicklung enge Grenzen gesetzt - wie sich vor allem in jenen Projekten zeigt, die mit Hilfe derartiger Identitätsstrategien umfassende Neuausrichtungen versuchen. difu