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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Der wahre Wert. Faktor Grün in der Stadt.(2019)Nachhaltige Grünentwicklung beschäftigt zur Zeit viele Städte. Die ökonomische Bewertung von ökologischen Systemen ist nicht unproblematisch. Um den Nutzen öffentlichen und privaten Grüns belastbar bewerten zu können, die Kosten differenziert zu betrachten und Investitionen sowie Ausgaben für die Pflege dauerhaft sicherzustellen, gibt es verschiedene Ansätze, die versuchen, den Wert von urbanem Grün für die Stadtgesellschaft zu erfassen. Die meisten unterscheiden dafür spezifische Ökosystemleistungen: Bereitstellende Ökosystemleistungen, womit das Liefern von Nahrung, Wasser und Rohstoffen gemeint ist: Regulierende Ökosystemleistungen, die Klimabedingungen, Wasserqualität und Schadstoffkonzentration in den Blick nimmt; Kulturelle Ökosystemleistungen, unter die Aspekte wie Stadtbild, Erholung, Naturtourismus und Umweltbildung fallen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag verschiedene Konzepte vorgestellt: Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) erprobt derzeit in einem Forschungsprojekt die praktische Anwendung eines Bewertungs-Tools für Stadtgrün. Kommunale Beispiele sind Essen, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main sowie Wien und Rotterdam. Außerdem wird auf die Ökosystemleistung von Friedhöfen als unterschätzter Naturraum hingewiesen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Ethnische Ökonomie. Integrationsfaktor und Integrationsmaßstab.(2005) Schader-Stiftung, Darmstadt; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinVor dem Hintergrund der wachsenden Zahl ausländischer Selbständiger untersucht die Studie das integrative Potenzial und die Funktion ethnischer Ökonomien für die schon lange hier lebenden sowie die neu hinzukommenden Zuwanderer. Integration kann sich auf zwei Ebenen beziehen, einerseits auf Individuen oder Gruppen, und ist dann gegeben, wenn diese Menschen über gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Strukturen verfügen. Andererseits bezieht sich Integration auch auf gesellschaftliche Systeme und liegt dann vor, wenn sich die Teilsysteme in einem hinreichend stabilen Zustand befinden. Die Studie stellt Abgrenzung, Entstehungsbedingungen und Strukturen der ethnischen Ökonomien (Selbständige und abhängig Beschäftigte mit Migrationshintergrund) dar und untersucht am Beispiel der türkischen, italienischen und russischen Ökonomie die spezifischen Bedingungen. Anschließend werden Potenziale und Integrationsfunktion sowie die Bedeutung für den Stadtteil erläutert. Bestehende Strukturen zur Förderung ethnischer Selbstständigkeit und Hemmnisse für Migrantenunternehmer werden gezeigt und am Beispiel der Städte Berlin, Hamburg, Hannover, Essen, Mannheim und Nürnberg lokal spezifiziert und durch leitfadengestützte Interviews qualitativ ergänzt. Handlungsempfehlungen schließen den Band ab. fu/difuGraue Literatur/ Bericht Handlungsfeld: stadträumliche Integrationspolitik. Ergebnisse des Projektes "Zuwanderer in der Stadt".(2007) Schader-Stiftung, Darmstadt; Deutscher Städtetag -DST-, Berlin; GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Berlin; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin; Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH -InWIS-, BochumDie Publikation dokumentiert die Ergebnisse des Projektes, das die Schader-Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie den wissenschaftlichen Instituten Deutsches Institut für Urbanistik -Difu- und InWIS seit Anfang 2004 mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt hat. Die Förderung der Integration von Migranten in städtischen Wohnquartieren steht im Zentrum des Verbundprojektes. Die "Empfehlungen zur stadträumlichen Integrationspolitik'' des Expertenforums wurden von den Kommunen des Praxis-Netzwerks genutzt, um eigene Strategien und Maßnahmen vor Ort zu prüfen und weiter zu entwickeln. Die Begleiforschung untersucht den Anstoß und die Implementation der Projekte in den Städten und die Kommunikations- und Akteursstrukturen, die zu ihrer Umsetzung geführt haben. Im Rahmen eines zweitägigen Kongresses am 28./29. September 2006 wurden die Ergebnisse der Praxisphase des Projektes der Fachöffer lichkeitvorgestellt und erörtert. Wissenschaftliche Beiträge externer Autoren ergänzen die Projektergebnisse, z. B. zu Siedlungsstrukturen von Migranten oder den Kontexteffekten sozialräumlicher Segregation. Darüber hinaus erläutern die Städte Essen, Frankfurt am Main und Nürnberg die Steuerung ihrer jeweiligen kommunalen Integrationspolitik. difuGraue Literatur/ Bericht Kommunale Impulse für nachhaltiges Wirtschaften.(2015) Deutscher Städtetag -DST-, Berlin, Köln; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Publikation möchte Kommunen unterstützen, indem sie Anregungen zum nachhaltig orientierten Wirtschaften gibt. Um die Zukunftsfähigkeit der kommunalen Standorte zu stärken, soll die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft "vor Ort" vorangetrieben und der Prozess hin zu einer innovativen wirtschaftlichen Entwicklung von den Kommunen aktiv unterstützt werden. Den kommunalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen kommt dabei eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen den einzelnen Fachressorts innerhalb der Kommune einerseits sowie zwischen der Wirtschaft und der Kommunalverwaltung andererseits zu. Ihre Aufgaben bestehen darin, Unternehmen bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte zu unterstützen und Angebote zu unterbreiten, über aktuelle Trends zu entsprechenden Themen zu informieren sowie Netzwerke und Plattformen zu initiieren, um den relevanten Akteuren einen Austausch zu ermöglichen. In der Veröffentlichung stellen unterschiedliche Kommunen ihre Praxis-Beispiele zu verschiedenen Aspekten des nachhaltigen Wirtschaftens vor. Ziel der dargestellten Beispiele ist es, die bereits bestehenden vielfältigen Möglichkeiten für Nachhaltiges Wirtschaften auf kommunaler Ebene aufzuzeigen und dadurch Motivation sowie Anregungen für eigene Initiativen oder Aktivitäten zu schaffen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht Königsdisziplin ASD oder "Immer bleibt alles an uns hängen..." Personalfragen im Spannungsfeld von Arbeitsbelastung und Fachkräftemangel. Dokumentation der Fachtagung am 23. und 24. Oktober 2014 in Berlin.(2015) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinAm 23./24.10.2014 diskutierten über 100 Leitungskräfte aus der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe in Berlin Personalfragen im Spannungsfeld von Arbeitsbelastung und Fachkräftemangel. Dabei ging es u.a. um: Personalgewinnung und -einarbeitung, Führungskräfte-Nachwuchsförderung, Entwicklung und Umsetzung eines Kompetenzprofils für Fachkräfte im ASD (Allgemeiner Soziale Dienst), Fort- und Weiterbildung im Jugendamt, Qualifizierung Studierender für die Praxis und Beobachtung von Arbeitsbelastungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung.Graue Literatur/ Bericht Nutzungsmischung und soziale Vielfalt im Stadtquartier. Bestandsaufnahme, Beispiele, Steuerungsbedarf. Endbericht.(2015) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinMomentan werden in wachsenden und schrumpfenden Städten gleichermaßen funktionale und soziale Entmischungsprozesse beobachtet, die der Vorstellung von einer nachhaltigen, sozial gerechten Stadtentwicklung zuwiderlaufen. Damit ist Handlungsbedarf gegeben. Anliegen der Studie war es, aus der aktuellen Quartiers-Debatte Hinweise und Anhaltspunkte zu erhalten, welche planerischen, städtebaulichen, rechtlichen und sonstigen Handlungsmöglichkeiten es für ein deutliches Mehr an Nutzungs- und sozialer Mischung aktuell gibt, welche Quartiere einer Nutzungsanreicherung bedürfen bzw. sich besonders eignen, welche Instrumente bereits erprobt wurden und in welchen Handlungsfeldern es Handlungsbedarf für die kommunale Ebene, aber auch für die Landesebene gibt. Sowohl die Kommunalbefragung als auch die Fallstudienuntersuchungen zeigten: Mischung und Vielfalt stellen aus kommunaler Perspektive wichtige Leitgedanken der Stadtentwicklung dar. Sie entfalten ihren handlungsleitenden und haltungsformenden Charakter vorwiegend auf der strategischen Ebene, da ein "Herunterbrechen" auf allgemeingültige "Mischungsformeln" oder "Mischungsschlüssel" sich als kaum operationalisierbar und auch nicht als sinnvoll erweist. Eine gute Mischung bedeutet deshalb nicht, dass alles überall sein muss, sondern es geht um die Zugänglichkeit von Stadtquartieren, um Freiheitsgrade in der Wohnstandortwahl und die Konnektivität der Stadt.Monografie Planspiel zum Baugesetzbuch. Methode und Ergebnisse des Praxistests - Text des Regierungsentwurfs.(1986) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinIm Rahmen der Vorarbeiten für das Baugesetzbuch hatten sowohl das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau als auch der 16. Bundestagsausschuß die Durchführung eines Verwaltungsplanspiels in Aussicht genommen. Die Durchführung wurde im Sommer 1985 dem Difu übertragen. Mit dem Planspiel sollte im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens überprüft werden, ob und inwieweit die vorgesehenen Änderungen und Neuregelungen eines Baugesetzbuchs praktikabel, problemadäquat und wirksam sind. Diese Prüfung erfolgte in Form eines "Vorabtests" mit den künftigen Normanwendern. Dies sind hier vor allem die Kommunalverwaltungen, die Baugenehmigungsbehörden und die Plangenehmigungsbehörden. Das Planspiel zum Baugesetzbuch schließt sich damit in seiner generellen Konzeption an jene Modelle an, die teils unter dem Stichwort "Verwaltungs-/Gesetzgebungsplanspiel", teils unter der Bezeichnung "Praxistest" entwickelt worden sind. difuGraue Literatur/ Bericht Psychisch gestört oder "nur" verhaltensauffällig? Kooperation von Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie in einem schwierigen Dunkelfeld. Dokumentation der Fachtagung in Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm am 11. und 12. November 2010 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinAktuell wird in der Kinder- und Jugendhilfe das Phänomen diskutiert, dass immer mehr verhaltensauffällige Jugendliche stationär in der Kinder- und Jugendpsychiatrie betreut werden (müssen). Schwierige Jugendliche sind damit (wieder) ein zunehmender "Markt" für freiheitsentziehende Maßnahmen. Aber es steigen nicht nur die stationären Fallzahlen, sondern es ist auch eine Zunahme ambulanter Behandlungen bzw. Maßnahmen zu beobachten. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen kommen dabei aus allen Gesellschaftsschichten und es gibt eine zunehmende Ratlosigkeit, sowohl in der Kinder- und Jugendpsychiatrie als auch in der Kinder- und Jugendhilfe, wie mit diesen Fragen umzugehen ist. Offene Fragen in diesem Kontext sind zum Beispiel: * Werden Kinder und Jugendliche von der Jugendpsychiatrie in die Kinder- und Jugendhilfe "hinein diagnostiziert"? * Ist die Jugendhilfe ein "Wachstumsmarkt" für psychotherapeutische Therapien und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kinder- und Jugendpsychiatrie? * Brauchen wir für alle auffälligen Kinder und Jugendlichen immer eine umfassende Diagnostik? Findet eine zunehmende Psychiatrisierung von Jugendgewalt statt? * Wie kann ein Netz für die Schwierigsten geknüpft werden (keine Verschiebebahnhöfe), in Kooperation von Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie? * Wie viel von der Kooperation kommt beim Einzelfall an? * Wie sieht es mit der Qualität von Pädagogik in therapeutischen/heilpädagogischen Einrichtungen aus? * Wie kann Schule nachhaltig in diese Diskussion gut einbezogen werden? Um zur Klärung dieser Fragen beizutragen, war das Anliegen dieser Tagung, sich mit folgenden Aspekten auseinanderzusetzen: * Konzentration auf ältere (psychisch belastete) Jugendliche; * Begriffsklärung "psychisch krank" + Vorstellung der empirischen Basis + der Kosten; * Befassung mit der Gruppe schwer psychisch gestörter Jugendlicher aus medizinischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht und den Therapie- bzw. Hilfsmöglichkeiten; * Diskussion kommunaler Kooperationsstrategien und gelungener Praxis-Projekte; * Diskussion sowohl der Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie unter den jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen als auch im Falle, es gäbe eine Verständigung auf die "Große Lösung".Graue Literatur/ Bericht Public Private Partnership im Städtebau. Erfahrungen aus der kommunalen Praxis. Acht Fallbeispiele aus nordrhein-westfälischen Städten.(1996) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin"Public Private Partnership", die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privaten Akteuren, hat in bundesdeutschen Städten vor allem ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Kennzeichnend für diese Kooperation ist, daß öffentliche und private Partner sowohl gemeinsame projektbezogene als auch unterschiedliche, ihren jeweiligen Funktionen entsprechende Ziele und Interessen verfolgen. Ein für beide Seiten gleichermaßen erfolgversprechendes und allgemeingültiges Verfahren gibt es nicht; vielmehr wirft die Zusammenarbeit so unterschiedlicher Partner vor allem für öffentliche Akteure eine Reihe von Fragen auf, die für die Realisierung ihrer Vorstellungen von Bedeutung sind. Ziel der Studie war es, die für den Erfolg partnerschaftlicher Aktivitäten relevanten Fragen am Beispiel bereits realisierter Vorhaben zu untersuchen und daraus Empfehlungen für künftige Partnerschaftsprojekte abzuleiten. Gegenstand der Untersuchung waren größere städtebauliche Vorhaben mit Mischnutzung in acht nordrhein-westfälischen Städten. difuGraue Literatur/ Bericht Schulversäumnisse - Jugendhilfe und Schule in einem Boot? Dokumentation der Fachtagung am 14. und 15. März 2013 in Potsdam.(2013) Deutsches Institut für Urbanistik, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinÜbergeordnete Fragestellungen der Fachtagung waren: Welches gemeinsame Verständnis von Bildung haben die Beteiligten des Systems Jugendhilfe? Versteht sich Kinder- und Jugendhilfe als Bildungspartner? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus in Zusammenarbeit mit den Partnern des Systems Schule? Daraus ergaben sich folgende inhaltliche Schwerpunkte: Prävention von Schulabsentismus, Reintegration von Schulverweigerern und Begleitende Angebote zur "normalen" Schule.Monografie Umweltschutz im Baugenehmigungsverfahren.(1990) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinTrotz der erheblichen Bedeutung des Baugenehmigungsverfahrens für die Realisierung staatlicher und kommunaler Umweltschutzziele ist bisher über die Handhabung der Umweltschutzvorschriften in der täglichen Genehmigungspraxis der Bauämter wenig bekannt. Empirische Untersuchungen konzentrierten sich bisher auf Fragen des Bauplanungsrechts. Auf diese Lücke der Rechtstatsachenuntersuchungen zielt die vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Untersuchung. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Beschreibung und Analyse der Anwendungspraxis umweltrechtlicher Normen im Baugenehmigungsverfahren. Im Rahmen des Forschungsprojekts sollte darüber hinaus geprüft werden, ob im Baugenehmigungsverfahren für bestimmte, die Umwelt belastende Projekte zusätzlich Verfahrensschritte zur Abschätzung der Umweltauswirkungen erforderlich und sinnvoll sind. Dazu war sowohl zu untersuchen, ob aus der EG-Richtlinie zur Umweltverträglichkeitsprüfung und aus dem UVP-Gesetz neue Anforderungen an das Baugenehmigungsverfahren folgen, als auch zu prüfen, inwieweit Methoden einer "kommunalen Umweltverträglichkeitsprüfung" für das Baugenehmigungsverfahren nutzbar zu machen sind. Empirische Grundlage für die Untersuchung sind vor allem Fallstudienuntersuchungen aus sechs Bauaufsichtsämtern, wobei vier Städte und zwei Landkreise ausgewählt wurden (Essen, Wiebaden, Ludwigsburg, Lüneburg, Landkreis München, Landkreis Nordfriesland). difuMonografie Zeitstrukturen und Stadtentwicklung.(1989) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinArbeitszeit, Betriebszeit und Freizeit verändern sich gravierend. Das Prinzip der ökonomischen Zeitverwendung in der Form intensiver Nutzung von Produktionsfaktoren führt im Zuge der technologischen Entwicklung zur zeitlichen Ausdehnung und Verschiebung von Betriebszeiten. Gleichzeitig verkürzen sich die Arbeitszeiten, und sie werden flexibler. Damit verändert sich auch die individuelle Nutzung der Zeit in und außerhalb der Arbeit, zeigen sich einschneidende Folgen für das Leben in den Städten: Änderungen der individuellen Zeitbudgets ziehen neue Anforderungen an infrastrukturelle Einrichtungen aller Art, an Dienstleistungsangebote und Öffnungszeiten nach sich. Wirtschaftsunternehmen orientieren sich bei Standortwahl, betrieblichem Flächenverbrauch und Verkehrsanbindung an ihren neuen Zeitvorstellungen. Am Beispiel von sechs bundesdeutschen Städten (Hamburg, Essen, Frankfurt, Stuttgart, München, Konstanz) werden diese Folgen des Wandels der Zeitstrukturen eingehend analysiert. Hierbei zeigt sich deutlich, daß die Fallstudienstädte - bei prinzipiell gleichgerichteten Tendenzen - in unterschiedlichem Ausmaß davon betroffen sind und daß auch in Zukunft vielfältige Entwicklungsrichtungen denkbar sind. Abschließend wird erläutert, daß "Zeit" in der kommunalen Planung eine ganz neue Rolle spielen muß - als Betrachtungsgegenstand wie als Planungsinstrument. Dabei geht es auch um Überlegungen zur Wahrung und zum Ausbau des gesellschaftlichen Zeitwohlstands. difu