Auflistung nach Schlagwort "Kindeswohlgefährdung"
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Graue Literatur/ Bericht Bundesweite Bestandsaufnahme zu Kooperationsformen im Bereich Früher Hilfen. Ergebnisbericht der Difu-Umfrage bei Jugend- und Gesundheitsämtern. Kurz- und Langfassung sowie Methodenbericht.(2009) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinEntscheidend für die Qualitätsentwicklung von Frühen Hilfen ist eine aufeinander abgestimmte Kooperation von Einzelansätzen im Rahmen regionaler Hilfenetze. In diesem Zusammenhang kommt den kommunalen Steuerungsbehörden wie Jugend- und Gesundheitsämtern eine besondere Bedeutung zu. Bislang liegen jedoch nur wenige Informationen über bereits vorhandene und bewährte Kooperationsformen von Gesundheitswesen und Jugendhilfe vor. Am 1. Juni 2008 startete deshalb im Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) das Projekt "Bundesweite Bestandsaufnahme zu Kooperationsformen im Bereich Früher Hilfen". Das Projekt hat eine Laufzeit bis Mai 2010. Auftraggeber ist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). Das Vorhaben ist Bestandteil des Aktionsprogramms der Bundesregierung "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme". Im Rahmen einer ersten Teiluntersuchung wurden 2008 die Kooperationsformen kommunaler Steuerungsbehörden wie Jugend- und Gesundheitsämter untersucht (eine zweite Teiluntersuchung ist fürEnde 2009 geplant; dann geht es um die Erfassung der Angebotsstruktur von Maßnahmen und Projekten). Zielstellung der ersten Teiluntersuchung war es, über eine bundesweite Befragung aller Jugend- und Gesundheitsämter Ziel/Ausrichtung, Umfang, Struktur und Qualität der Kooperationen bzw. der lokalen Vernetzung im Bereich Früher Hilfen aus der Perspektive kommunaler Steuerungsbehörden zu erfassen. Der Ergebnisbericht fasst die Ergebnisse dieser Befragung zusammen.Graue Literatur/ Bericht Frühe Hilfen auch für Jugendliche? Gilt der Schutzauftrag § 8a SGB VIII bis zur Volljährigkeit? Dokumentation der Fachtagung am 07. und 08. Oktober 2010 in Berlin.(2011) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinFrühe Hilfen und Kinderschutz wurden in den letzten Jahren sehr stark vorrangig mit kleinen Kindern, die es zu schützen gilt, assoziiert. Aber haben nicht auch Jugendliche ihren ganz eigenen (Kinder-)Schutzbedarf, mit dem sich die Jugendhilfe intensiver beschäftigen sollte? Anliegen der Tagung war es, sich mit den folgenden Fragen auseinanderzusetzen: * Wo steht der Kinderschutz in Deutschland heute? * Hat der § 8a SGB VIII auch was mit Jugendlichen zu tun? * Was sind Gefährdungslagen Jugendlicher allgemein? * Was sind konkrete "gewichtige Anhaltspunkte" (§ 8a SGB VIII)? * Wie verstehe ich als (insoweit erfahrene) Fachkraft mein Arbeitsfeld? * Haben wir Konzepte und Hilfeangebote für Jugendliche im Kinderschutz? * Wie kann das Jugendamt in diesem Bereich aktiver werden? Inhalt der Diskussionen war vor allem auch die Suche nach Anhaltspunkten zum Tätigwerden im Kinder- und Jugendschutz nach § 8a SGB VIII für Jugendliche und die Verständigung darüber, dass Kinderschutzthemen auch solche sind, die sich mit derNutzung neuer Medien, Mobbing, Erpressung, Sucht, Umgang mit Sexualität, Schulschwänzen, Gewalt oder Delinquenz allgemein befassen. Die Tagung sollte anregen zum Nachdenken und Tätigwerden auch über diese Aspekte von Kinderschutz.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/Bericht Kinderschutz gemeinsam gestalten: § 8a SGB VIII - Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe(2007) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe (AGFJ)Ziel der Tagung war es, einen Beitrag zur Diskussion über aktuelle Tendenzen und Herausforderungen im Kinderschutz in Deutschland zu leisten und den Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe mehr Sicherheit im Umgang mit dem § 8a SGB VIII zu vermitteln. Besonderen Raum nahm daher die Diskussion über die Risikoabwägung im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte ein. Es wurde darüber diskutiert, welche (neuen) erfolgreichen Formen es gibt, Familien anzusprechen und frühe Hilfen zu organisieren und wie die Zusammenarbeit von öffentlichen und freien Trägern bei der Wahrnehmung des Schutzauftrages gut gestaltet werden kann. Inhaltliche Schwerpunkte der Tagung waren: die Verständigung über strategische Herausforderungen des modernen Kinderschutzes unter Einbeziehung internationaler Erfahrungen, die Präzisierung der Aufgaben nach § 8a SGB VIII sowie die Vorstellung erfolgreicher Ansätze zur Realisierung des § 8a SGB VIII.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Graue Literatur/ Bericht "Was hat das mit uns zu tun?" Umsetzung der Schlussfolgerungen aus den Runden Tischen Heimerziehung und "Sexueller Kindesmissbrauch" in die Jugendhilfepraxis. Dokumentation der Fachtagung am 15. und 16. März 2012 in Berlin.(2012) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe -AGFJ-, BerlinDer Schutz von Kindern ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft. Zu den Kinderrechten gehört das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit. Es beinhaltet auch den Schutz vor (sexuellen) Missbrauch und Gewalt. Die Art und Weise des Umgangs mit Kindern in der Heimerziehung in den 50er- und 60er-Jahren sowie aktuelle Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen haben die Öffentlichkeit nachhaltig erschüttert. Diese "Verstörung als Chance" zu begreifen und den fachlichen Diskurs darüber, was die Jugendhilfepraxis aus der Vergangenheit lernen kann, zu unterstützen, war Anliegen der Tagung. Folgende zentrale Fragestellungen wurden u.a. diskutiert: Welche zentralen Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die Kinder- und Jugendhilfe resultieren aus der Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs und der Heimerziehung in den 50/60er-Jahren? Welche Anforderungen und Aufgaben leiten sich aus diesem Aufarbeitungsprozess für die weitere Professionalisierung der Jugendhilfepraxis ab? Wie können diese in der Praxis umgesetzt werden? Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Welche Rolle muss der öffentliche Jugendhilfeträger beim Schutz von Kindern vor Missbrauch und Gewalt einnehmen? Übersetzungsarbeit für die Praxis leisteten viele engagierte Referentinnen und Referenten, die zum Teil selbst an den Runden Tischen Heimerziehung und "Sexueller Kindesmissbrauch" mitgewirkt haben. Präventionsarbeit ist eine wichtige Anforderung an eine "gute" und "sichere" Jugendhilfepraxis. In diesem Sinne wurde gemeinsam nach geeigneten Lösungswegen gesucht und Erfahrungen ausgetauscht, wie Kinder und Jugendliche vor (Macht)-Missbrauch geschützt werden können.