Auflistung nach Schlagwort "Klimaanpassung"
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Graue Literatur/ Bericht An den Klimawandel angepasste Wasser- und Grün- Infrastrukturen im Planungsgebiet „Sieben Eichen“, Norderstedt – planerische Machbarkeitsstudie.(2020) Forschungsverbund netWORKSGemeinsam mit Akteuren der Stadt Norderstedt untersucht netWORKS 4 anhand eines konkreten Planungsvorhabens, wie einzelne „Bausteine“ blauer, grüner und grauer Infrastrukturen zur Wasserbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels sinnvoll verknüpft und gestaltet werden können. Die gemeinsam von kommunalen Akteuren und Forschungsverbundpartnern angestellten Überlegungen werden in einer planerischen Machbarkeitsstudie für das Baugebiet „Sieben Eichen“ verdichtet. Der Stadtplanung und der Politik in Norderstedt werden mit der Machbarkeitsstudie verschiedene Gestaltungsvarianten für Grün- und Wasserinfrastrukturen an die Hand gegeben, die für dieses Gebiet (und darüber hinaus) zukunftsfähige und zugleich für die Bevölkerung attraktive Lösungen zum Umgang mit Wasser in Norderstedt entwickeln. Wasser wird als zentrales Element und Ressource nachhaltiger Stadtentwicklung in Wert gesetzt und erlangt im städtischen Planungsprozess besonderes Augenmerk.Beitrag (Sammelwerk) Angepasste energie- und wasserwirtschaftliche Infrastrukturen zur Verbesserung der Resilienz.(2013)Das Konzept der Resilienz setzt wichtige Impulse für die energie- und ressourceneffiziente Entwicklung der kommunalen technischen Infrastrukturen. Mit seinen grundlegenden Prinzipien gibt es Orientierung für die Gestaltung langfristiger Umbauprozesse. Was als resiliente Infrastruktur anzusehen ist, kann dabei nicht eindimensional beantwortet werden; es bedarf vielmehr bei der Planung des Zusammenwirkens verschiedener Akteure. Die Wahrnehmung von Resilienz ist dabei auch in ihrem zeitlichen und räumlichen Kontext zu sehen. Infrastrukturelle Anpassungsbedarfe werden je nach Betroffenheit anders beurteilt, und diese Einschätzungen können sich aufgrund sich wandelnder Randbedingungen ändern. Insbesondere der energie- und klimapolitisch notwendige Umbau der stadttechnischen Systeme ist keine Aufgabe, die sich mittels eines Masterplans erledigen ließe, sondern bedarf langfristiger strategischer Prozesse.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Gewerbegebieten. Eine neue Herausforderung für Kommunen und Unternehmen.(2022)Bestandsgewerbegebiete müssen an die Folgen des Klimawandels angepasst werden, um zukunftsfähig zu bleiben. Maßnahmen der Klimawandelanpassung bringen Vorteile für Unternehmen und Kommunen gleichermaßen. Hierzu wurde ein neues Kosten-Nutzen-Tool zur ökonomischen Bewertung von Anpassungsmaßnahmen entwickelt und ein Beratungsprozess in drei Bestandsgewerbegebieten gestestet.Graue Literatur/ Bericht Ausgezeichnete Praxisbeispiele. Klimaaktive Kommune 2017. Ein Wettbewerb des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu).(2018) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, KölnIn der Veröffentlichung "Ausgezeichnete Praxisbeispiele 2017" werden die Gewinnerprojekte aus dem Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2017" ausführlich und praxisnah vorgestellt, die im Januar 2018 auf der 10. Kommunalen Klimakonferenz prämiert wurden. Die Vielfalt der Gewinner und ihrer Projekte zeigt, dass die Veröffentlichung Impulse und Anregungen für große und kleine Kommunen, für Landkreise und Regionen, für volle und weniger gut gefüllte Haushaltskassen liefert. Prämiert wurden Projekte in den Kategorien "Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation", "Klimaanpassung in der Kommune" und "Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen". Den Wettbewerb "Klimaaktive Kommune" (zuvor "Kommunaler Klimaschutz") führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) seit 2009 gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium durch. Kooperationspartner sind die kommunalen Spitzenverbände.Graue Literatur/ Bericht Ausgezeichnete Praxisbeispiele. Klimaaktive Kommune 2018. Ein Wettbewerb des Bundesumweltministeriums und des Deutschen Instituts für Urbanistik.(2019) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, KölnEs werden die Gewinnerprojekte aus dem Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2018" vorgestellt, die im Dezember 2018 auf der 11. Kommunalen Klimakonferenz prämiert wurden. Mit zehn Gewinnern und deren vielfältigen Projekten bietet die Veröffentlichung Impulse und Anregungen für große und kleine Kommunen, für Städte, Landkreise und Gemeinden, für volle und weniger gut gefüllte Haushaltskassen. Der Wettbewerb unterscheidet bei der Preisvergabe folgende Kategorien: Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune; Kategorie 2: Klimaanpassung in der Kommune, Kategorie 3: Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen, und vergibt einen Sonderpreis "Kommunale Klimaaktivitäten und Ernährung".Graue Literatur/ Bericht Ausgezeichnete Praxisbeispiele. Klimaaktive Kommune 2019. Ein Wettbewerb des Bundesumweltministeriums und des Deutschen Instituts für Urbanistik.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, KölnVon Januar bis März 2019 waren Kommunen aufgerufen, sich mit vorbildlichen Projekten beim bundesweiten Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ zu bewerben. Zu gewinnen gab es für zehn Kommunen jeweils 25.000 Euro Preisgeld. Bewerbungen waren in vier unterschiedlichen Kategorien möglich: „Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune“, „Klimaanpassung in der Kommune“, „Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“, Sonderpreis „Klimafreundliche kommunale Beschaffung“. Der Sonderpreis wurde einmal vergeben, in den drei anderen Kategorien gab es jeweils drei gleichrangige Preisträger. Insgesamt 88 Bewerbungen wurden eingereicht – teilnehmen konnten Städte, Landkreise und Gemeinden. Die vorliegende Publikation dokumentiert den Wettbewerb und stellt die Preisträger vor.Graue Literatur/ Bericht Ausgezeichnete Praxisbeispiele. Klimaaktive Kommune 2020. Ein Wettbewerb des Bundesumweltministeriums und des Deutschen Instituts für Urbanistik.(2021) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Köln176 Bewerbungen – genau doppelt so viele wie im Jahr zuvor – sind beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2020“ eingereicht worden. Insgesamt standen vier Kategorien zur Auswahl: „Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune“, „Klimaanpassung in der Kommune“, „Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen“ und als Sonderpreis „Kommune und Jugend gemeinsam klimaaktiv“. Letzterer wurde nur einmal vergeben, in den drei anderen Kategorien gab es jeweils drei gleichrangige Preisträger. Am Wettbewerb teilnehmen konnten Städte, Landkreise und Gemeinden.Graue Literatur/ Bericht Blau-grün-graue Infrastrukturen vernetzt planen und umsetzen. Ein Beitrag zur Klimaanpassung in Kommunen.(2020) Forschungsverbund netWORKSDiese Veröffentlichung basiert auf Forschungsarbeiten im Verbundvorhaben „Resilient networks: Beiträge von städtischen Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit (netWORKS 4)“. Ausgangsthese des Forschungsvorhabens war, dass sich durch die Kopplung blauer, grüner und grauer Infrastrukturen Synergiepotenziale gewinnen, Klimafolgen abmildern und die Klimagerechtigkeit steigern lassen. Der Forschungsverbund netWORKS hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Möglichkeiten der Kopplung zwischen den drei Infrastruktursystemen zu identifizieren und zu beschreiben. Er hat auch erste Bewertungen vorgenommen und geprüft, wie und wo die Kopplung zu einer klimaangepassten und klimagerechteren Stadt- und Infrastrukturentwicklung beitragen kann. Dialog- und Sensibilisierungsprozesse in den Partnerstädten Berlin und Norderstedt im Rahmen laufender städtebaulicher Planungsprozesse boten eine Möglichkeit, die Idee einer vernetzten blau-grün-grauen Infrastrukturplanung zur Anpassung an den Klimawandel einzutragen und in ausgewählten Schritten der planerischen Umsetzung zu begleiten. Im Ergebnis wurden Empfehlungen für die Praxis entwickelt. Diese richten sich an jene Akteure, die Planungsprozesse auf Objekt- und vor allem Quartiersebene gestalten. Die Empfehlungen für die Praxis zeigen auf, wie die Potenziale einer integrierten blau-grün-grauen Infrastrukturplanung tatsächlich gehoben werden können. Sie erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bilden das ab, was der Forschungsverbund in seiner dreijährigen Arbeit an Erfahrungen und Wissen sammeln konnte.Beitrag (Sammelwerk) The Corona Crisis as a Window of Opportunity. Readjusting the Reference Framework for Climate Change Investments in German Fiscal Federalism.(2021)The article sheds light on the framework conditions for public investment policy in Germany and then expounds the dilemmas of the corresponding debate. These become particularly evident in times of crisis and have encumbered intensified investment in climate protection and adaptation measures. In order to promote climate protection sustainably and across all levels, it is necessary – so the guiding thesis – to adopt a comprehensive and coordinated approach, with which the constitutional and legal framework and instruments of the federal, state and local governments are modified in such a way that they increase the political pressure for action – not least through a forced political-cultural change. At the same time, this new frame of reference must be backed by a long-term and solidly endowed financial approach that guarantees planning security and is flanked by social measures.Beitrag (Sammelwerk) Das Politikfeld "Anpassung an den Klimawandel" im Überblick(2023)In Deutschland ist – wie in vielen Mitgliedstaaten der EU – Anpassung an den Klimawandel als eigenes Politikfeld mit einer nationalen Strategie, einem Maßnahmenplan sowie zuständigen Institutionen etabliert. Während zu Beginn die Informationsgewinnung und praxisorientierte Modellprojekte im Vordergrund standen, liegt der Fokus zunehmend auf einer breiten gesellschaftlichen Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen, um den bekannten Klimafolgen zu begegnen. Im Mittelpunkt des Kapitels stehen Klimaanpassungsstrategien auf den unterschiedlichen politischen Ebenen – von der EU bis zur Kommune – sowie Hemmnisse und Ansätze erfolgreicher Umsetzung von Klimaanpassung.Graue Literatur/ Bericht Die Flächennutzungsplanung - Räumlicher Ordnungsrahmen der Stadtentwicklung. Reichweite und Aktualität am Beispiel Berlin.(2012) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDiese Studie stellt anhand des Beispiels Berlin dar, wie die Flächennutzungsplanung als gesamtstädtischer räumlicher Ordnungsrahmen auf aktuelle Anforderungen und Entwicklungstendenzen der Stadtentwicklung reagieren kann. Dazu zählen insbesondere Klimaschutz und Klimaanpassung, demografischer Wandel oder auch unterschiedliche Formen der Bürgerbeteiligung. Zu diesem Zweck werden die der Berliner Flächennutzungsplanung zugrunde liegenden Grundannahmen und strategischen Planungsziele in den Blick genommen, das Ineinandergreifen informeller Planwerke und formeller Bauleitplanung untersucht und Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert. Darüber hinaus wird anhand ausgewählter FNP-Änderungen nachvollzogen, wie mit einer sukzessiven Fortschreibung des Flächennutzungsplans dessen Aktualität und Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die Schlussfolgerungen und Empfehlungen sind in der Grundstruktur übertragbar auf andere Städte, die sich in vergleichbarer Weise die Frage stellen, wie der Flächennutzungsplan zu einem Steuerungsinstrument ausgestaltet werden kann, das den aktuellen Herausforderungen gerecht wird.Graue Literatur/Bericht Die Flächennutzungsplanung fit machen für die Innenentwicklung(2023) Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)Die Flächennutzungsplanung wird den großen Herausforderungen im Städtebau häufig nur unzureichend gerecht. Basierend auf der Untersuchung aktueller Flächennutzungspläne werden in diesem Difu Policy Paper Empfehlungen gegeben, wie die Flächennutzungsplanung die Innenentwicklung und Klimaanpassung im Städtebau stärker adressieren kann. Dies beinhaltet u.a. konkrete Vorschläge zur Anpassung des Rechtsrahmens. Aber auch bereits bestehende Gestaltungsmöglichkeiten der Flächennutzungsplanung sowie konzeptionelle Grundlagen der Innenentwicklung werden hervorgehoben.Graue Literatur/ Bericht Die Kopplungsmöglichkeiten von grünen, grauen und blauen Infrastrukturen mittels raumbezogener Bausteine. Ergebnisse aus dem Arbeitspaket 2, netWORKS 4.(2019) Forschungsverbund netWORKSAnhand des Papers kann eine Einordnung von verschiedenen Infrastrukturbausteinen, wie z. B. Dachbegrünung oder Bewässerung, und eine Bewertung von deren Wirkungen auf mehreren Ebenen erfolgen. Im Fokus stehen dabei die Erreichung planerischer Ziele, die Anpassung an den Klimawandel sowie die Verbesserung des physischen Wohlbefindens der Bevölkerung. Die Nutzung von unterschiedlichen Wasserressourcen wie z. B. Regen- oder Grauwasser sowie der Koordinationsaufwand (Stand des Wissens, Planung und Umsetzung, Betrieb) werden jeweils in Betracht gezogen. Das Paper dient damit als Planungshilfe und Orientierung zur Gestaltung, Weiterentwicklung und Veränderung von Wasserinfrastruktur in Anpassung an aktuelle und kommende Herausforderungen. Bewertet wurden insgesamt 20 verschiedene Bausteine, die wiederum 68 Einzelmaßnahmen repräsentieren. Die Bausteine können entsprechend ihrer Sichtbarkeit der grünen, grauen und/oder blauen Infrastruktur zugeordnet werden.Graue Literatur/ Bericht Diskurse und Leitbilder zur zukunftsfähigen Ausgestaltung von Infrastrukturen. Abschlussbericht.(2018) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauDas im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführte Vorhaben "KLARIS - Klimaresiliente und zukunftsfähige Infrastrukturen" zeigt auf, wie heutige Infrastrukturen vernetzt sind und welche Schwachstellen bestehen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie zukünftige Infrastrukturen unter den Bedingungen des Wandels beschaffen sein könnten und - unter dem Leitbild der Klimaresilienz und Zukunftsfähigkeit - sein sollten. Die vorliegende Veröffentlichung bildet den ersten von zwei Abschlussberichten des Projekts. Aktuelle Diskurse zur zukunftsfähigen Entwicklung von Infrastrukturen werden vorgestellt und ein übergreifendes Leitbild zukunftsfähiger und klimaresilienter Infrastrukturen entwickelt. Das Leitbild betont die gesellschaftliche Funktion von infrastrukturbezogenen Grunddienstleistungen und verdeutlicht zugleich, dass Zukunftsfähigkeit bedeutet, dass diese notwendigen Grunddienstleistungen so erbracht werden müssen, dass der Bau und Betrieb von Infrastrukturen klimaneutral und ressourcenschonend erfolgt und für künftige Generationen bezahlbar bleibt.Graue Literatur/ Bericht Fokusgebiet Sanierung und Erweiterung einer Kindertagesstätte. Arbeitshilfe für die Planung blau-grün-grau gekoppelter Infrastrukturen in der wasser-sensiblen Stadt.(2020) Forschungsverbund netWORKSDie Arbeitshilfe richtet sich an öffentliche Entscheidungsträger, Bauherren und Planer, die an Planung, Bau und den Betrieb z. B. von Kindertagesstätten beteiligt bzw. dafür zuständig sind. Ebenso sind die Nutzer und Träger sozialer Einrichtungen angesprochen, die den Betrieb und den Unterhalt der Einrichtungen wesentlich beeinflussen. Den genannten Zielgruppen möchte die Arbeitshilfe Anregungen geben, wie Gebäude und Grundstücke von Kindertagesstätten nachhaltig geplant, gebaut und betrieben werden können. Ein veränderter Umgang mit Wasser und Grün auf Basis von Maßnahmen blau-grün-grauer Infrastrukturen steht dabei im Zentrum. Die Veröffentlichung beruht auf Arbeiten des Forschungsvorhabens netWORKS 4 (resilient net-works: Beiträge von Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit). Hier wurden für einen konkreten Kitastandort Vorschläge hinsichtlich der Gebäudesanierung, eines Ergänzungsneubaus zur Erweiterung der Kita sowie der Qualifizierung der vorhandenen Freiflächen entwickelt. Die Ergebnisse dieses Prozesses aus der Vorplanungsphase werden hier vorgestellt und sollen zur weiteren Auseinandersetzung mit integrierten Planungsprozessen für gekoppelte Infrastrukturen an anderen Standorten anregen.Beitrag (Sammelwerk) Grün- und Wasserinfrastrukturen in kommunalen Planungsprozessen wirkungsvoll verankern.(2021)Veränderte Zugänge und klimaangepasste Formen der Grün- und Wasserinfrastruktur werden in der Stadtplanung noch nicht flächendeckend verfolgt. Dies liegt weniger an einem Mangel an existierenden technischen und gestalterischen Lösungen als vielmehr daran, dass es bei den bestehenden Routinen in kommunalen Planungsprozessen schwerfällt, urbane Gewässer, Stadtgrün und technische Wasserinfrastrukturen gemeinsam und im wechselseitigen Bezug in der städtebaulichen Planung zu bearbeiten. Dies ist jedoch essentiell, wenn Kommunen nachhaltige Lösungen einer klimaangepassten Planung mit Blick auf Hitze, Trockenheit, Starkregen und Überflutung erzielen wollen. netWORKS 4 (Resilient networks: Beiträge von städtischen Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit) hat – ausgehend von Arbeiten in Berlin und Norderstedt – praktische Hilfestellungen für solch eine vernetzte Planung blauer, grüner und grauer Infrastrukturen entwickelt. Dies beinhaltet einen Vorschlag für ein zielbasiertes, strukturiertes Vorgehen in kommunalen Planungsprozessen und „Infokarten“ zu verschiedenen Bausteinen blauer, grüner und grauer Infrastrukturen, die in diesen Prozessen als inhaltliche Unterstützung genutzt werden können.Graue Literatur/ Bericht Grünflächen und Freiräume in der Zukunftsstadt. Konzepte zum Ausbau der grünen Infrastruktur.(2020) Synthese- und Vernetzungsprojekt Zukunftsstadt -SynVer*Z-In dieser Ausgabe wird über das Modellprojekt „Grün statt grau – Gewerbegebiete im Wandel“ berichtet, das erprobt, wie Gewerbegebiete multifunktional begrünt werden können, und stellen ein Bewertungstool für Klimaanpassungspotenziale und Ökosystemdienstleistungen in Städten vor, das vom Projekt "Stadtgrün wertschätzen" entwickelt wurde.Graue Literatur/ Bericht Hitze, Trockenheit und Starkregen. Klimaresilienz in der Stadt der Zukunft.(2021) Deutscher Städte- und Gemeindebund -DStGB-, Berlin; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Publikation, die im Rahmen des Synthese und Vernetzungsvorhaben SynVer*Z entstanden ist, präsentiert Ergebnisse aus 15 Projekten im Themenbereich Klimaanpassung und bereitet so Erkenntnisse aus der Zukunftsstadtforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die kommunale Praxis auf. Die Steigerung der städtischen Klimaresilienz ist einer der maßgeblichen Treiber für urbane Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit. Dazu gehört die Stärkung der Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren. Über den bloßen Erhalt eines Ausgangszustands hinaus geht es dabei um die Lernfähigkeit städtischer Systeme in Bezug auf den Umgang mit einem sich verändernden Klima. Nun liegt diese Broschüre vor, die zentrale Ergebnisse aus den SynVer*Z-Projekten zur städtischen Klimaresilienz bündelt und für die kommunale Praxis aufbereitet. Strukturiert nach den Themenfeldern grüne Infrastrukturen, wasserbezogene Extremereignisse, kooperative Prozesse und Beteiligung sowie Informationsgrundlagen und Planungsinstrumente präsentieren 15 Zukunftsstadtprojekte konkrete Beispiele zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels im städtischen Kontext. Die Beiträge zeigen beispielsweise anhand von Modellierungen die Auswirkungen von Nachverdichtungsstrategien auf das Mikroklima und den Starkregenabfluss im Quartier, die Potenziale zusätzlicher Begrünungsmaßnahmen in Gewerbegebieten oder wie es auch bei engen Straßenquerschnitten in verdichteten Innenstadtbereichen gelingen kann, zusätzliche Straßenbäume zu pflanzen. Andere Projekte stellen eine Checkliste für die Berücksichtigung von Hitze und Starkregen bei der kommunalen Notfallplanung vor oder entwickeln kombinierte Klima- und Vulnerabilitätsanalysen, die auch soziale Faktoren berücksichtigen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Infokarten: Planungshilfe für eine klimaangepasste Stadtentwicklung(2023)Wie können Kommunen eine klimaangepasste und wassersensible Stadtentwicklung auf Grundlage von blau-grün-grauen Infrastrukturen in ihre Planungsprozesse integrieren? Dies ist eine zentrale Frage, um die Potenziale, die eine Wasserbewirtschaftung mittels vernetzter blau-grün-grauer Infrastrukturen bietet, effektiv in Planungsprozessen nutzen zu können. Dafür ist es wichtig, die Ökosystemleistungen der einzelnen Maßnahmen in planerische Ziele zu übersetzen und diese schnell und einfach in Planungsworkshops mit Fachakteuren und Laien eintragen zu können, so dass eine Verständigung darüber und eine gemeinsame Planung möglich wird. Hierzu wurden im Forschungsprojekt netWORKS 4 sogenannte Infokarten zu 22 Infrastrukturbausteinen als partizipatives Planungstool entwickelt und in verschiedenen praxisnahen Workshops erprobt. Sie sind nun als freiverfügbare Planungshilfe für eine klimaangepasste Stadtentwicklung zugänglich.