Auflistung nach Schlagwort "Krise"
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Graue Literatur/ Bericht Jetzt auch noch resilient? Anforderungen an die Krisenfestigkeit der Städte.(2012) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDer Begriff Resilienz" hat seit einiger Zeit auch im Zusammenhang mit Fragen der Zukunftsfähigkeit von Städten, technischen und sozialen Infrastrukturen, Wirtschafts- und Produktionssystemen Konjunktur. Dabei bleibt der Begriff häufig unscharf. Das zugrunde liegende lateinische Wort resilire" bedeutet abprallen", zurückspringen" und beschreibt die Widerstandsfähigkeit oder Toleranz eines Systems gegenüber äußeren Störungen und Krisen. Resilienz von Städten, resiliente Stadt- und Raumstrukturen, resiliente Infrastrukturen werden zu einer neuen bedeutenden Aufgabe für Stadtpolitik und Stadtverwaltung, für die lokale Wirtschaft und die örtliche Zivilgesellschaft. Forderungen nach Resilienz tauchen vor allem im Zusammenhang mit ökonomischen, sozialen, ökologischen, klimatischen und geohydrologischen Transformationsprozessen auf. Resilienz ist dann gegeben, wenn Städte und ihre Teilsysteme mit Blick auf Anforderungen und Wirkungen von Transformationen robust und anpassungsfähig sind. Die Anfälligkeit von Städten wird derzeit besonders im Zusammenhang mit dem Klimaschutz und der Klimafolgenbewältigung, der Energiewende oder auch der weltweiten Zunahme der Verstädterung" diskutiert. Dabei wird leicht vergessen, dass gerade die Städte weltweit über Jahrhunderte und Jahrtausende ihre große Anpassungsfähigkeit an politische, soziale, ökonomische, technische und kulturelle Veränderungen bewiesen haben. Resilienz wird häufig nur im technischen und infrastrukturellen Kontext betrachtet eine viel zu enge Sichtweise! Vielmehr bieten gerade natürliche und anthropogen überformte" biologische Systeme belastbare Hinweise auf die Faktoren, mit denen sich Robustheit, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sichern und stärken lassen. Es handelt sich um Systeme mit vergleichsweise hohen Graden an Vernetzung, Redundanzen und Kreisläufen. Der Übergang in dezentrale und semizentrale Systeme, die partielle Veränderung von Verbraucher- und Produzentenfunktionen sind in unseren Städten beispielhafte Anzeichen für steigende Anpassungsfähigkeit. Die elf in dem Difu-Impulse-Band versammelten Essays zeigen keine fertigen Lösungen, wollen aber zu Reflexionen und kreativer Auseinandersetzung mit dem Thema anregen.Graue Literatur/Bericht KfW-Kommunalpanel 2023(2023) KfW BankengruppeIm Jahr 2022 hat sich die stete Folge unerwarteter Krisen der vorangegangenen Jahre weiter fortgesetzt. Das lässt sich auch an den Ergebnissen des KfW-Kommunalpanels 2023 ablesen. Das Jahr stand wesentlich unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und drastisch gestiegener Preise. Für die deutschen Kommunen ergab sich durch den Krieg zudem die Notwendigkeit der erneuten Unterbringung einer großen Zahl geflüchteter Menschen. Dadurch trat in den Hintergrund, was eigentlich ein Grund zur Freude hätte sein können: das langsame Auslaufen der Corona-Maßnahmen. Für die Kämmereien bedeuteten diese Entwicklungen vor allem fiskalische Unsicherheit, was sich auch in den Befragungsergebnissen zeigt. Während die Stimmung bezogen auf die finanzielle Situation des aktuellen Haushaltsjahrs erneut unter dem langjährigen Mittel lag, im Niveau im Vergleich zum Vorjahr allerdings weitgehend stabil geblieben ist, trübten sich die Aussichten auf das folgende Haushaltsjahr stark ein. Vergleichbar schlecht waren die Zukunftsaussichten zuletzt im ersten Corona-Jahr 2020. Die Aussicht auf eine drohende Gasmangellage und sich abzeichnende konjunkturelle Verwerfungen prägten über viele Monate hinweg die Stimmung in den Kämmereien. Heute wissen wir, dass es ganz so schlimm nicht gekommen ist. Im Aggregat haben die Kommunen 2022 dank steigender Steuereinnahmen erneut einen kleinen Finanzierungsüberschuss erwirtschaftet und die Konjunktur ist knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Nach der Krise ist vor der Krise: Raum für Reflexion schaffen!(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinGraue Literatur/ Bericht Stadtentwicklung in Coronazeiten – eine Standortbestimmung.(2020) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Corona-Pandemie hat Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft binnen kurzer Zeit in einen Ausnahmezustand versetzt. Die angesichts unzureichender wissenschaftlicher Erkenntnisse nur schwer zu fassende Bedrohungslage führte und führt nach wie vor allenthalben zu großer Verunsicherung. Die fundamentalen Belastungen der Wirtschaft in globalem Maßstab und die damit einhergehenden bislang nicht da gewesenen finanziellen Belastungen für den Staat schlagen dabei natürlich auch auf die kommunale Ebene durch. Was heißt das für die Entwicklung unserer Städte? Wo liegen Chancen und Risiken? Und welche Prioritäten ergeben sich daraus für die Stadtentwicklung? Mit dieser Difu-Sonderveröffentlichung sollen Impulse für einen Diskurs zu diesen und weiteren Fragen gegeben werden. Ausgangspunkt der Überlegungen sind die Auswirkungen auf viele Bereiche der Gesellschaft, die sich räumlich, wirtschaftlich und sozial in den Städten unterschiedlich entfalten. Entscheidend für die Gestaltungskraft der Kommunen sind insbesondere die Auswirkungen der Krise auf die kommunalen Finanzen und das konjunkturpolitische Gegensteuern der Bundesregierung. Hierauf soll in den Kapiteln 2 und 3 eingegangen werden. In den Kapiteln 4 und 5 werden dann einige besonders relevante Herausforderungen für die Stadtentwicklung im Kontext der durch die Pandemie festzustellenden Veränderungen diskutiert.