Auflistung nach Schlagwort "Nachhaltige Stadtentwicklung"
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Graue Literatur/ Bericht Aktive Bodenpolitik: Fundament der Stadtentwicklung. Bodenpolitische Strategien und Instrumente im Lichte der kommunalen Praxis.(2021) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDamit Städte mittel- und langfristig handlungsfähig bleiben und den großen Zukunftsaufgaben wie Klimawandel und sozialer Zusammenhalt gerecht werden können, ist eine explizite kommunale Bodenpolitik erforderlich. Stadtentwicklung muss die Instrumente der Liegenschaftspolitik mit denen des Städtebaurechts zusammenbringen und für eine effektive kommunale Bodenpolitik nutzen. Nur so können die Städte ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl und die Gewährleistung der Daseinsvorsorge auf lange Sicht gerecht werden. Vor diesem Hintergrund machten sich 14 Städte auf den Weg, ihre Bodenpolitik zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse dieses Kooperationsprojekts von Deutschem Institut für Urbanistik und Deutschem Städtetag sind in der Veröffentlichung dargestellt. Sie sollen Anstoß für eine bessere kommunale Bodenpolitik geben, welche die Basis für eine nachhaltige Gewährleistung der Daseinsversorgung und der Stadtentwicklung bildet.Graue Literatur/ Bericht An den Klimawandel angepasste Wasser- und Grün- Infrastrukturen im Planungsgebiet „Sieben Eichen“, Norderstedt – planerische Machbarkeitsstudie.(2020) Forschungsverbund netWORKSGemeinsam mit Akteuren der Stadt Norderstedt untersucht netWORKS 4 anhand eines konkreten Planungsvorhabens, wie einzelne „Bausteine“ blauer, grüner und grauer Infrastrukturen zur Wasserbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels sinnvoll verknüpft und gestaltet werden können. Die gemeinsam von kommunalen Akteuren und Forschungsverbundpartnern angestellten Überlegungen werden in einer planerischen Machbarkeitsstudie für das Baugebiet „Sieben Eichen“ verdichtet. Der Stadtplanung und der Politik in Norderstedt werden mit der Machbarkeitsstudie verschiedene Gestaltungsvarianten für Grün- und Wasserinfrastrukturen an die Hand gegeben, die für dieses Gebiet (und darüber hinaus) zukunftsfähige und zugleich für die Bevölkerung attraktive Lösungen zum Umgang mit Wasser in Norderstedt entwickeln. Wasser wird als zentrales Element und Ressource nachhaltiger Stadtentwicklung in Wert gesetzt und erlangt im städtischen Planungsprozess besonderes Augenmerk.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Auf einem guten Weg. Stadtentwicklung.(2021)Im Mai 2021 ist der aktuelle Nationale Fortschrittsbericht zur Umsetzung der „New Urban Agenda“ erschienen. Er zeigt: Die Aktivitäten und Förderangebote für mehr Nachhaltigkeit in den Kommunen nehmen zu.Graue Literatur/ Bericht Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben.(2017) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauDer Bericht ist das Ergebnis des Forschungsvorhabens "Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben". Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) untersuchte im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) seit Dezember 2014 in zweijähriger Forschungstätigkeit ausgewählte Beteiligungsprozesse, mit dem Ziel, Vorschläge zur Verbesserung der Öffentlichkeitsbeteiligung bei umweltrelevanten Vorhaben zu erarbeiten. Hierbei war zu berücksichtigen, dass Öffentlichkeitsbeteiligung verschiedene Akteursgruppen einbindet und sich aus formellen und informellen Verfahren zusammensetzt. Da verbesserte Mitwirkungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten besonders von der Durchführung informeller und frühzeitig eingesetzter Beteiligungsverfahren erwartet werden, liegt der Schwerpunkt auf der Analyse informeller Prozesse der Öffentlichkeitsbeteiligung und deren Verknüpfung mit formellen Verfahren. Der Bericht zeichnet sich dadurch aus, dass die unterschiedlichen Perspektiven der an Öffentlichkeitsbeteiligung mitwirkenden Akteure auf ausgewählte, bereits abgeschlossene Prozesse der Öffentlichkeitsbeteiligung bei umweltrelevanten Vorhaben ermittelt und analysiert werden.Graue Literatur/ Bericht Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben. Kurzfassung.(2017) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauDas Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) analysierte im Auftrag des Umweltbundesamtes die Beteiligung der Öffentlichkeit in 20 Verfahren zur Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben. Dabei hat es untersucht, wie informelle und formelle Beteiligung verzahnt wurden, welches Rollenverständnis die unterschiedlichen Akteure hatten und welche Ansätze zu einer inklusiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und (Umwelt-)verbänden genutzt wurden. Aus den - teils auch empirisch unterlegten - Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen in Form von 3x3 Botschaften für alle Akteure in den Planungs- und Zulassungsverfahren entwickelt und diese in einer Abschlussveranstaltung mit ca. 120 Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert.Graue Literatur/ Bericht Das 3x3 einer guten Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten. Dokumentation des Fachgesprächs. Abschluss des Forschungsvorhabens "Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben". Berlin, 25. Januar 2017.(2017) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauDie Veranstaltungsdokumentation will den privaten und öffentlichen Vorhabenträgern, Genehmigungsbehörden, (Umwelt-)Verbänden sowie anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren einen Weg aufzeigen, wie zukünftige Öffentlichkeitsbeteiligung bei umweltrelevanten Vorhaben gut zu gestalten ist. Patrizia Nanz betonte in ihrem Einführungsvortrag die Rolle von Partizipation für die gelingende sozio-technische Transformation der Energiewende in Deutschland. Sie identifizierte zentrale Rahmenbedingungen für gelingende Beteiligung und verdeutlichte die Funktionen, die Partizipation für die Entwicklung von Großvorhaben übernehmen kann. In ihrem abschließenden Plädoyer forderte sie eine neue konstruktive Partizipationskultur. In zwei Praxisspots stellten Verantwortliche die Beteiligungspraxis umweltrelevanter Vorhaben an konkreten Projekten vor: Peter Ahmels berichtete über die Prozesskonzeption und die Kernaspekte des Dialogverfahrens zur Westküstenleitung in Schleswig-Holstein, das er als Moderator begleitet hatte. Elmar Thyen erläuterte den Blickwinkel eines Vorhabenträgers auf Kommunikation und Bürgerbeteiligung am Beispiel der Projektentwicklung von Pumpspeicherkraftwerken. Die 3x3 Botschaften der (guten) Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großvorhaben - die Kern-Erkenntnisse des UBA-Forschungsvorhabens "Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben" - wurden in einer Podiumsrunde vorgestellt und mit Thomas Wagner und Reinhard Wulfhorst unter Beteiligung des Publikums diskutiert. Christiane Schwarte verwies in ihrem Abschlussbeitrag auf die weiterhin zentrale Bedeutung von Öffentlichkeitsbeteiligung in der Umweltpolitik und bei der Planung und Umsetzung von Großprojekten.Graue Literatur/ Bericht Der Beitrag des Bundes zur nachhaltigen Stadtentwicklung.(2009) Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung -BBSR-, Bonn; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, BerlinDas Politikfeld "Stadtentwicklung" hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. In der öffentlichen und politischen Wahrnehmung dominieren dabei sektorale Themen: die Finanzkrise der Städte, der innerstädtische Handel, Klimaschutz, der demographische Wandel. Tatsächlich hängen jedoch viele Handlungsfelder zusammen, städtische Herausforderungen lassen sich nur selten mit einem Instrument lösen. Betrachtet man die Bundesebene, so haben bereits jetzt viele Programme der Ressorts Bezüge zum Thema "Stadt" und "Stadtentwicklung", ohne dass diese Zusammenhänge explizit deutlich gemacht werden. Darüber hinaus gibt es schon seit langem Formen der konkreten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ministerien. Ein Überblick und eine Systematisierung dieser stadtentwicklungspolitischen Dimension der Fachressorts auf Bundesebene lagen bislang nicht vor. Das Gutachten füllt diese Lücke. Es stellt die stadtentwicklungspolitisch relevanten Instrumente und Programme der Bundesressorts vor und bewertet deren Beitrag zu den zentralen Handlungsfeldern der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Darüber hinaus beantwortet die Studie die Frage, was die Politik der Bundesressorts im Rahmen der verfassungsmäßigen Zuständigkeiten zur Problemlösung in den Städten und Gemeinden beiträgt.Graue Literatur/ Bericht Le développement urbain intégré, condition indispensable à la durabilité des villes européennes. Etude de font sur la "Charte de Leipzig sur la ville européenne durable" de la présidence allemande du Conseil.(2007) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, BerlinGraue Literatur/ Bericht Direkte und indirekte Umwelteffekte von intelligenten, vernetzten urbanen Infrastrukturen. Abschlussbericht.(2022) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauLocal authorities are increasingly developing "smart" concepts and solutions aimed at protecting the climate, the environment and resources. Often a vision of a smart city is drawn as the key to more sustainable cities. Their contribution to urban environmental protection has, however, not yet been fully investigated in practice. Since municipalities play a central role in achieving local and global environmental, climate and sustainability goals, environmental aspects should also be more strongly integrated into smart city approaches in the future. The aim of the three-year project (October 2017 - September 2020) was to investigate what contribution "smart applications" make to existing environmental and sustainability strategies and which environmental impacts of smart city technologies and applications can already be identified in German municipalities. In order to be able to make more detailed statements on this, the project examined four municipalities, whose specific approaches are detailed in the form of case studies. Another focus of the project was the topic of international norms and standardization as well as the legal framework in the field of Smart Cities. The project examined the extent to which international standardization has a positive or negative impact on the implementation of sustainable and environmentally effective Smart City approaches.Graue Literatur/ Bericht Die Donut-Ökonomie als strategischer Kompass. Wie kommunale Strateginnen und Strategen die Methoden der Donut-Ökonomie für die wirkungsorientierte Transformation nutzen können. 5. April 2022.(2022) PD - Berater der öffentlichen Hand, BerlinMit ihrem Buch "Doughnut Economics: Seven Ways to Think Like a 21st Century Economist" lud die Oxford-Ökonomin Kate Raworth 2017 dazu ein, die Grenzen der klassischen Volkswirtschaftslehre zu sprengen und so an den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts auszurichten. Der Donut als Kernsymbol bildet dabei nach aussen die planetaren Grenzen und nach innen das soziale Fundament ab. Auf der Grundlage der vielen in diesem Werk aufgeworfenen Fragen haben sich – getrieben durch eine starke internationale Gemeinschaft unter Federführung des Doughnut Economics Action Labs (DEAL) – zahlreiche Methoden zur Anwendung der Donut-Ökonomie in den verschiedensten Bereichen entwickelt. Für die kommunale Ebene ist dabei insbesondere die City-Porträt-Methode von grosser Relevanz, die einen sehr umfassenden und ganzheitlichen Blick sowohl auf die lokalen Gegebenheiten als auch auf die globalen Auswirkungen wirft und so die Chance für eine übergeordnete strategische Ausrichtung und einen wirkungsorientierten Blick ermöglicht. Während die Donut-Methoden von zahlreichen Kommunen international genutzt werden, finden sich in Deutschland bislang in erster Linie zivilgesellschaftliche Initiativen, die den Donut fur "ihre" Kommune denken und anwenden. Die Studie zielt darauf ab, die Methoden der Donut-Ökonomie aus der Perspektive deutscher Kommunen zugänglich zu machen, einzuordnen und erste Handlungsempfehlungen zu geben. Sie entstand in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH (Difu). Der konzeptionelle Ansatz der Donut-Ökonomie (Kapitel 2.1) sowie die Einordnung des Modells in den Diskurs anderer Nachhaltigkeitskonzepte (Kap. 2.1 und 3.3) wurden vom Difu erarbeitet.Graue Literatur/ Bericht Dreifache Innenentwicklung. Definition, Aufgaben und Chancen für eine umweltorientierte Stadtentwicklung.(2022) Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-RoßlauDas Leitbild der dreifachen Innenentwicklung bietet einen Rahmen für eine neue räumliche Auf- und Verteilung von Flächen für Bauen, Mobilität und Grün, die den Anforderungen an eine lebenswerte und resiliente Stadt gerecht wird. Fachliche Planungen sollen in diesem Sinne hinsichtlich ihrer Beiträge für eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Stadtentwicklung erfolgen und weiterentwickelt werden. Da die dreifache Innenentwicklung als planerisches Leitbild noch in der Entwicklung begriffen ist, soll in der Veröffentlichung ein Beitrag zum weiteren Verständnis geleistet werden. Wie ist „dreifache Innenentwicklung“ aus der Perspektive einer umweltorientierten, gesundheitsfördernden und sozial gerechten Stadt- und Raumentwicklung zu verstehen? Und wie kann dieses Leitbild wissenschaftlich untersetzt werden?Zeitschriften-/Zeitungsartikel Ebenenübergreifendes Monitoring von Nachhaltigkeit. Erfahrungen aus der Praxis. [Interview](2021)Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) war im Rahmen einer Forschungsassistenz am Entwurf für den ersten Nationalen Fortschrittsbericht zur Umsetzung der New Urban Agenda beteiligt, der 2021 den Vereinten Nationen übergeben wird. Deutschland will mit diesem Bericht Impulse für die methodische Diskussion zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen in (föderalen) Mehrebenensystemen und deren Monitoring liefern.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Einmal Transformation für alle, bitte! Kommunen, Stadtforschung, Forschungsförderung und die Umsetzung der SDGs.(2019)Die lokale Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) ist für Kommunen eine große Herausforderung. Doch wie können Stadtpolitik und -verwaltung unterstützt werden, damit urbane Nachhaltigkeitstransformationen gelingen? Ein Dialogprozess zwischen Wissenschaft und Praxis, organisiert vorn Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung in Future Earth, hat gezeigt, dass kommunale Politik und Verwaltung und die Wissenschaft stärker kooperieren sollten. Damit der Wissenstransfer angeregt und verstetigt werden kann, sollten weitere Förderprogramme auf den Weg gebracht werden.Graue Literatur/ Bericht Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadtentwicklung - Fünf Thesen der Arbeitsgruppe Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE).(2020)Fünf Thesen sollen Anregungen geben, wie gesundheitsfördernde Kommunalpolitik, die gleichzeitig auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist sowie eine soziale und partizipative Stadt(teil)Entwicklung verfolgt, erreicht bzw. verbessert werden kann. Eine gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung stellt die Lebensqualität des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt. Grundvoraussetzung für die Schaffung einer lebenswerten Kommune sind gleiche soziale, ökonomische und politische Teilhabechancen für alle Bewohner*innen. Dies schließt die Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten und Potenziale ein. Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung sollen gemäß dem "Health in All Policies-Ansatz" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in allen Politik- und Verwaltungsbereichen berücksichtigt, ausgebaut und verbessert werden. Begonnen hat dieser Prozess mit dem Beschluss der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung der WHO (1986), mit der zum ersten Mal Handlungsstrategien und Handlungsfelder für eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik benannt wurden, die sich auch in den fünf Thesen wiederfinden. Die 2002 ins Leben gerufene inter- sowie transdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe "Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE)", die vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) koordiniert wird, verfolgt das Ziel der Integration von Gesundheitsförderung in die Gemeinde- und Stadtentwicklung und ihre Programme, Leitlinien, Strategien und Konzepte.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Beitrag (Sammelwerk) Gesundheitsfördernde Stadtentwicklung - eine komplexe und voraussetzungsvolle Aufgabe.(2021)Die Gesundheit des Menschen wird von verschiedenen Faktoren determiniert. Neben Alter, Geschlecht und genetischen Dispositionen, Lebensstil und Verhaltensweisen sowie sozialen Netzwerken sind dies vor allem die Lebensbedingungen und -verhältnisse der Menschen. Aufgabe der Stadtentwicklung ist es, diese Lebensverhältnisse vor Ort in den Kommunen zu gestalten. Programmatischen Niederschlag findet der Einfluss der Stadtentwicklung auf die Gesundheit aktuell in der 2020 neu formulierten Leipzig-Charta - das Leitdokument für die Stadtentwicklung in Deutschland und Europa. Die Charta beschreibt mit der gerechten, grünen und produktiven Stadt drei Dimensionen gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung und zählt hierzu ausdrücklich ein gesundes Lebensumfeld, gesunden Wohnraum, ein gesundes Stadtklima, eine ausreichende Gesundheitsversorgung und Umweltgerechtigkeit für alle gesellschaftlichen Gruppen.Der Beitrag basiert in Teilen auf "Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadtentwicklung" die von der Arbeitsgruppe Gesundheitsfördernde Gemeinde- und Stadtentwicklung (AGGSE) 2020 veröffentlicht wurden. Die Arbeitsgruppe ist beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelt und wird von der Autorin des Beitrags koordiniert.Beitrag (Sammelwerk) Grün- und Wasserinfrastrukturen in kommunalen Planungsprozessen wirkungsvoll verankern.(2021)Veränderte Zugänge und klimaangepasste Formen der Grün- und Wasserinfrastruktur werden in der Stadtplanung noch nicht flächendeckend verfolgt. Dies liegt weniger an einem Mangel an existierenden technischen und gestalterischen Lösungen als vielmehr daran, dass es bei den bestehenden Routinen in kommunalen Planungsprozessen schwerfällt, urbane Gewässer, Stadtgrün und technische Wasserinfrastrukturen gemeinsam und im wechselseitigen Bezug in der städtebaulichen Planung zu bearbeiten. Dies ist jedoch essentiell, wenn Kommunen nachhaltige Lösungen einer klimaangepassten Planung mit Blick auf Hitze, Trockenheit, Starkregen und Überflutung erzielen wollen. netWORKS 4 (Resilient networks: Beiträge von städtischen Versorgungssystemen zur Klimagerechtigkeit) hat – ausgehend von Arbeiten in Berlin und Norderstedt – praktische Hilfestellungen für solch eine vernetzte Planung blauer, grüner und grauer Infrastrukturen entwickelt. Dies beinhaltet einen Vorschlag für ein zielbasiertes, strukturiertes Vorgehen in kommunalen Planungsprozessen und „Infokarten“ zu verschiedenen Bausteinen blauer, grüner und grauer Infrastrukturen, die in diesen Prozessen als inhaltliche Unterstützung genutzt werden können.