Auflistung nach Schlagwort "Sozialökologie"
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Graue Literatur/ Bericht Ansätze zur sozial-ökologischen Regulation der Ressource Wasser - neue Anforderungen an die Bewirtschaftung durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie und Privatisierungstendenzen.(2005) Forschungsverbund netWORKS; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinMit zunehmender Privatisierung einerseits und neuen europäischen Regelungen wie die EU-Wasserrahmenrichtlinie andererseits werden die bisherigen Muster der Ressourcen-Allokation und ihrer Regulation nicht mehr ausreichen. Dies führt im Bereich Wassergewinnung und Bereitstellung für Wasserdienstleistungen auch zu einer "neuen Ökonomisierung" der Ressourcenbereitstellung. Das bedeutet für die Wasservergaberechte zukünftig, neben hydrologischen (quantitativen), ökologischen auch volkswirtschaftliche Aspekte als Prüfpunkte der Vergabe zu beachten. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Regulierung der "Quellen", aber auch Fragen der ökologischen und volkswirtschaftlich optimalen Nutzung der Wasserdienstleistungen und Wassernutzungen werden angesprochen. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Ausländerintegration - nur ein Großstadtproblem?(1985)Es wird ein Einblick gegeben, daß die Eingliederung ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familien nicht nur ein Problem der Großstädte ist, auch wenn hier natürlich durch die große Zahl der Ausländer die Probleme offenkundiger sind. Auch in kleineren Gemeinden und sogar im ländlichen Raum verläuft die Eingliederung, mitbedingt durch die geringere Infrastruktur und die geringeren finanziellen Mittel, nicht ohne Schwierigkeiten und Benachteiligungen der ausländischen Bevölkerungsgruppen. Da zu diesem Themenkomplex bisher kaum Arbeiten vorliegen, basieren die Aussagen des Artikels nicht auf genau festlegbaren Ortsgrößenklassen und jeweils zuordnungsbaren Daten. Dargestellt werden vielmehr die Unterschiede in den Lebensbedingungen der ausländischen Bevölkerungsgruppen in Klein-, Mittel- und Großstädten. - (Verf.)Zeitschriften-/Zeitungsartikel Die Komplexität der "Sozialen Stadt" evaluieren. Vorschlag einer integrierten Prozessevaluation.(2009)Die soziale Stadtentwicklung ist von Komplexität gekennzeichnet, da dort Wissen und Mitwirkungsbereitschaft einer Vielzahl an Akteuren und Politikfeldern integriert werden müssen. Im Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" hat deshalb Evaluation einen hohen Stellenwert, um Reflexions- und Lernprozesse zu unterstützen. Jede Evaluation komplexer Verhältnisse läuft jedoch Gefahr, durch Werturteile, z.B. methodisch im Sinne der Durchführbarkeit oder inhaltlich aufgrund konkreter Ziele und Interessen, Wissensbestände auszugrenzen. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen sind grundlegend hinterfragbar. In dem Beitrag werden daher Möglichkeiten diskutiert, wie Komplexität in Evaluationen besser bewältigt werden kann: durch einen Fokus auf die Prozessqualität, Methoden der Selbstevaluation und lernende Strukturen. Abschließend werden die theoretischen Überlegungen mit Hilfe des Designs einer "integrierten Prozessevaluation" für die "Soziale Stadt" in München operationalisiert.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Die Über- und Unterschätzung von Raum in Public Health. Überlegungen zur räumlichen Dimension gesundheitlicher Ungleichheiten.(2009)Raum gilt als wichtiges Thema, wenn es um das Verhältnis zwischen Ungleichheit und Gesundheit in der Public-Health-Forschung geht. Der Beitrag sucht die Annäherung an dieses Verhältnis aus zwei raumbezogenen Perspektiven - innerhalb des Setting-Ansatzes und innerhalb der Forschung zur gesundheitlichen Ungleichheit. Im Setting-Ansatz stehen die jeweiligen Lebenswelten und Lebensräume sowie deren Gestaltbarkeit im Mittelpunkt, in der sozialepidemiologischen gesundheitlichen Ungleichheitsforschung zeigen Studien die starken passiven und aktiven Implikationen von Raum. Anhand der Darstellung und des Vergleiches beider Dimensionen entfaltet der Beitrag die These, dass subjektive Aneignungs- und Konstruktionsleistungen von Raum im Setting-Ansatz tendenziell überschätzt und in der gesundheitlichen Ungleichheitsforschung unterschätzt werden. Das abschließende Plädoyer verweist auf eine stärkere Integration der beiden räumlichen Bezugspunkte.Monografie Gropiusstadt - Soziale Verhältnisse am Stadtrand. Soziologische Untersuchung einer Berliner Großsiedlung.(1977) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Jugendgewalt in segregierten Stadtteilen.(2009)Internationale Studien belegen, dass in segregierten Stadtteilen lebende Jugendliche gewaltbereiter sind. Der Frage, ob dies auch in Deutschland gilt, wurde sich bislang allerdings nur selten empirisch gewidmet. Anhand einer Schülerbefragung in Hannover wird daher untersucht, inwieweit sich das Verhalten von Jugendlichen in verschiedenen Stadtteilen unterscheidet. Im Ergebnis zeigt sich, dass Jugendliche aus sozial benachteiligten Stadtteilen innerhalb des letzten Jahres 2,7-mal häufiger als Gewalttäter in Erscheinung getreten sind als Jugendliche aus wohlhabenden Stadtteilen. Diese Unterschiede variieren mit Unterschieden in der Verteilung zentraler Bedingungsfaktoren (z.B. Bekanntschaft mit delinquenten Freunden, Selbstkontrolle, problematisches Freizeitverhalten). Grundsätzlich ist damit nicht von einem eigenständigen Verstärkungseffekt der Beschaffenheit von Stadtteilen auszugehen. Die entscheidenden Bedingungsfaktoren der Gewalttäterschaft sind vielmehr auf mikro- und mesosozialer Ebene zu verorten.Graue Literatur/ Bericht Naturale Aspekte sozial-ökologischer Regulation. Bericht aus dem Analysemodul "Ressourcenregulation" im Verbundvorhaben netWORKS.(2005) Forschungsverbund netWORKS; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDie Untersuchung zielte darauf, insbesondere die naturalen Aspekte einer sozial-ökologischen Regulation genauer zu fassen (und insofern auch zur Klärung von Grundlagenproblemen der sozial-ökologischen Forschung beizutragen). Dabei wurde - basierend auf einer entsprechenden Desk-Research (Lotz 2004) - auch die Frage verfolgt, ob und wieweit es sinnvoll ist, diese naturalen Aspekte, wie sie insbesondere am Beispiel der Selbstreinigungsvorgänge im Gewässer hohe Relevanz für eine (gesellschaftliche) Ressourcenregulation haben können, als Selbstregulation bzw. als physische Regulation zu fassen. Aufbauend auf konzeptionellen Überlegungen zu Regulationen sozialökologischer Systeme aus der Literatur wurden mögliche Formen des Zusammenspiels von physischer und sozio-technischer Regulation diskutiert. Zudem wurden auch Hinweise auf für die naturalen Aspekte der Regulation wichtige Referenzzustände identifiziert. difuZeitschriften-/Zeitungsartikel Politische Strategien zur Gestaltung von Lebenswelten und sozialen Kommunikationsräumen in segregierten Stadtvierteln.(2009)Die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung geben eine Grundlage für praktisches Handeln gegen Armut und Ausgrenzung ab. Die sozialen Probleme treten in segregierten Stadtteilen verdichtet auf. Für eine politische Gegenstrategie ist ein sozialräumliches und ganzheitliches Konzept notwendig. Die föderale Struktur mit den unterschiedlichen Zuständigkeiten wirkt in diesem Zusammenhang eher erschwerend. Mit seinem sozialräumlichen, ganzheitlichen und sozial-integrativen Ansatz ist das Programm "Soziale Stadt" Grundlage für eine Strategie gegen Armut und Ausgrenzung. Das Programm sollte fortgesetzt, weiterentwickelt und finanziell noch besser ausgestattet werden. Es muss vor allem ergänzt werden durch Maßnahmen gegen Bildungsarmut und zur Stärkung der Familie auf der kommunalen Umsetzungsebene. Förderprogramme sind hilfreich, aber die Förderung ist zeitlich befristet. Armutsprävention und Integration müssten langfristig angelegt werden, um nachhaltige Wirkungen zu erzielen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Deprivationserleben und Armut in wirtschaftlich prosperierenden und in abwärtsdriftenden Regionen.(2009)Im Beitrag wird überprüft, ob die Wirtschaftsstärke einer Region sich dahingehend auswirkt, dass die Anwohner in strukturschwachen Gebieten stärker dazu tendieren, Angehörige potenzieller Konkurrentengruppen abzuwerten, als Personen, die in einer strukturstarken Region leben. Hierzu wurden den Individualdaten aus den bisher acht Querschnittserhebungen des Projektes "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte solche Strukturdaten zugespielt, die eine Einschätzung der Wirtschaftsstärke der jeweiligen Regionen erlauben. Grundlage der vorgenommenen Analysen sind die Daten von insgesamt 17 349 Personen aus 241 verschiedenen Kreisen und kreisfreien Städten. Gezeigt wird zunächst, dass Personen in wirtschaftlich abwärtsdriftenden Regionen in stärkerem Maße von Desintegrationsrisiken betroffen sind als solche in wirtschaftlich aufstrebenden Gebieten. Mehrebenenanalysen ergeben, dass die Wirtschaftsstärke einer Region unabhängig vom individuellen Desintegrationsniveau einen Effekt auf das Ausmaß von fremdenfeindlichen Einstellungen und Gewaltakzeptanz der Anwohner der jeweiligen Region hat.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Segregation und Armut im Sozialraum. Ein Überblick zum Forschungsstand.(2009)Der Beitrag gibt einen Überblick über den sozialwissenschaftlichen Forschungsstand zu den Folgen des Lebens in segregierten Stadtteilen, dies vor allem im Hinblick auf Gesundheit, Gewaltverhalten und die Abwertung von Angehörigen schwacher Gruppen. Inwiefern stehen Prekarität, Armut und Tendenzen von Segregation, die Bewohner in wirtschaftlich "abgehängten" Stadtteilen oder "abwärtsdriftenden" Regionen erleben, in einem Zusammenhang mit einerseits eher interiorisierenden Formen der Belastungsregulation, also z.B. mit Rückzugsverhalten, Resignation, Beeinträchtigungen des psychosozialen und gesundheitlichen Wohlbefindens, und andererseits mit einem eher exteriorisierenden Problemverhalten, z.B. mit der Abwertung von Angehörigen von Fremdgruppen, Gewaltbilligung, Gewaltbereitschaft, Diskriminierung und tatsächlich vollzogenen Gewalthandlungen? Welche Interventionspolitiken müssen entwickelt werden, wenn bisher greifende Mechanismen der Konfliktregulierung nicht mehr wirken?Zeitschriften-/Zeitungsartikel Prekarität, Segregation und Armut im Sozialraum. Themenheft.(2009)Im Fokus des DfK-Schwerpunkts stehen die Folgen des Lebens in segregierten Stadtteilen, dies vor allem im Hinblick auf Gesundheit, Gewaltverhalten und die Abwertung von Angehörigen schwacher Gruppen. Inwiefern stehen Prekarität, Armut und Tendenzen von Segregation, die Bewohner in wirtschaftlich "abgehängten" Stadtteilen oder "abwärtsdriftenden" Regionen erleben, in einem Zusammenhang mit einerseits eher interiorisierenden Formen der Belastungsregulation, also z.B. mit Rückzugsverhalten, Resignation, Beeinträchtigungen des psychosozialen und gesundheitlichen Wohlbefindens, und andererseits mit einem eher exteriorisierenden Problemverhalten, z.B. mit der Abwertung von Angehörigen von Fremdgruppen, Gewaltbilligung, Gewaltbereitschaft, Diskriminierung und tatsächlich vollzogenen Gewalthandlungen? Welche Interventionspolitiken müssen entwickelt werden, wenn bisher greifende Mechanismen der Konfliktregulierung nicht mehr wirken?Graue Literatur/ Bericht Resilienz. Konzeptionelle Potenziale für die sozial-ökologische Stadt- und Infrastrukturforschung.(2020) Forschungsverbund netWORKSWährend der letzten zwei Jahrzehnte ist ausgehend von einer zunächst naturwissenschaftlich-technisch orientierten Umweltforschung eine stärker inter- und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung entstanden, welche die Beziehungen zwischen Menschen, Gesellschaft und Natur und die dabei feststellbaren krisenhaften Entwicklungen zu ihrem Gegenstand gemacht hat. In diesem fächerübergreifenden Forschungsfeld entstanden unterschiedliche konzeptionelle Ansätze für die systemische Analyse und das Management von Mensch-Umwelt-Systemen. Insbesondere im anglo-amerikanischen Sprachraum und in Skandinavien wurden verschiedene Konzeptionen von Resilienz entwickelt. In diesem Paper werden deren Potenziale diskutiert und für den Einsatz in der sozial-ökologischen Stadt- und Infrastrukturforschung mit anderen integrativen Konzepten wie Klimagerechtigkeit verglichen.Graue Literatur/ Bericht Sozial-ökologische Regulationen.(2004) Forschungsverbund netWORKS; Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, BerlinDas Papier ist im Kontext drei verschiedener Projekte entstanden, in welchen an und mit dem Begriff sozial-ökologische Regulation gearbeitet wird. Eine zentrale Rolle spielt der Begriff im Verbundprojekt netWORKS und in der Nachwuchsforschungsgruppe demons. Die beiden Projekte beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten von Versorgungssystemen: Bei netWORKS geht es um die sozial-ökologische Regulation netzgebundener Infrastruktursysteme am Beispiel Wasser, die sowohl naturale als auch gesellschaftliche Aspekte umfassen soll. Für die praktische Projektarbeit wird deshalb ein integrativer Regulationsbegriff benötigt, mit dem beide Aspekte angemessen erfasst werden können. Er sollte zudem sowohl an die naturwissenschaftlich-technischen als auch an die sozialwissenschaftlich-politischen Regulationsvorstellungen anschlussfähig sein. fu/difuGraue Literatur/ Bericht Transformation. Konzeptionelle Potenziale für die sozial-ökologische Stadt- und Infrastrukturforschung.(2020) Forschungsverbund netWORKSIn zahlreichen Wissenschaftsfächern und Disziplinen ist der Transformationsbegriff jeweils eindeutig definiert (z. B. in der Mathematik, der Genetik, der Strahlenchemie, der Bodenkunde oder auch in der Elektrotechnik). Im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung zeigt das Transformationskonzept jedoch deutliche Überschneidungen mit anderen Konzepten wie Resilienz, Adaptivität, Transition und nachhaltige Entwicklung. Die Beziehungen zwischen diesen Konzepten werden allerdings aus verschiedenen Perspektiven äußerst unterschiedlich interpretiert: Einige Autoren grenzen z. B. Transformation und Transition stark voneinander ab, während zentrale Akteure der niederländischen Transitionsforschung Transformation als einen elementaren Baustein oder eine bestimmte Art der Transition sehen. Ebenso unterscheiden einige Wissenschaftler stark zwischen den Vorstellungen von Transformation und Resilienz, während für andere die Transformabilität ein wesentliches Merkmal eines resilienten Systems ist.