Auflistung nach Schlagwort "Wohnung"
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Zeitschriften-/Zeitungsartikel Innenstadtwohnen: Neue Herausforderungen für die Städte. Themenschwerpunkt.(2008)Seit geraumer Zeit verstärken sich die Anzeichen, die für eine "Wiederentdeckung" des Wohnstandorts Innenstadt sprechen. Während es erst in jüngster Zeit entsprechende empirische Hinweise gibt, wird diese Beobachtung in der Praxis schon länger weitgehend bestätigt. Die Argumente für eine Fortsetzung dieses Trends sind darüber hinaus unstrittig. Die Beiträge dieses DfK-Heftes beschäftigen sich mit den Auswirkungen der demographischen Entwicklungen wie Rückgang und Alterung der Bevölkerung, Ausdifferenzierung der Lebensweisen und Vereinzelung auf den Wohnstandort (Innen-)Stadt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob alle Städte in gleichem Maße von einer solchen Entwicklung betroffen sind und worin mögliche Hemmnisse für eine Stärkung des Innenstadtwohnens liegen. Es hängt im Wesentlichen vom Wohnungsangebot ab, ob sich das steigende Interesse am Wohnen in der Innenstadt auch in entsprechenden Zahlen niederschlägt. Häufig steht nicht in ausreichendem Maße Wohnraum zur Verfügung, oder er entspricht nicht den Anforderungen der Nutzergruppen. Daher widmet sich ein zweiter Schwerpunkt des Heftes den Anforderungen, die wichtige Nutzergruppen wie Familien, Senioren und Migranten an das Wohnen stellen. Es wird auch darauf eingegangen, welche Bedeutung neueren Wohnformen - insbesondere Wohnungsgenossenschaften und Wohnprojekten - bei der "Entstandardisierung" des Wohnungsangebots zukommt. Die Kommunen sehen sich durch diese Entwicklungen vielfältig herausgefordert. Es gilt Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die das Wohnen in der Innenstadt insgesamt stärken.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Lebensstile in der Innenstadt - Lebensstile am Stadtrand: Wohnstandortwahl in der Stadtregion.(2008)Der Beitrag untersucht soziale Segregation und durch Wanderungen induzierte soziale Transformationsprozesse in ausgewählten Quartieren der Stadtregion Köln. Dafür werden die Bestimmungsgrößen der Wohnstandortwahl privater Haushalte empirisch analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Lebensstilen. Insgesamt erweisen sich Variablen der Lebenslage wie Alter, Haushaltstyp, Geschlecht und Schulbildung als dominierende Erklärungsgrößen der Standortwahl. Eine bedeutende Rolle spielen auch subjektive Standortpräferenzen sowie die Verfügbarkeit über Verkehrsmittel. Der Lebensstil spielt eine eher untergeordnete, gleichwohl signifikante Rolle. Insbesondere das untersuchte Innenstadtquartier Köln-Nippes unterscheidet sich in der Bevölkerungsstruktur besonders markant von allen anderen Gebieten. Dieses Quartier zeichnet sich auch durch sehr spezifische Lebensstilkonstellationen aus, die die Attraktivität der Gründerzeitviertel für außerhäusliche, hedonistische und selbstverwirklichungsorientierte Lebensstile unterstreichen. Der selektive Zuzug von Bevölkerungsgruppen reproduziert nicht nur bestehende sozialräumliche Ungleichheiten zwischen den Quartieren, sondern verstärkt diese Ungleichheiten noch. Aus den Ergebnissen werden einige Schlussfolgerungen für die planerisch-politische Beeinflussung von Wohnstandortentscheidungen durch gezielte Standortinformation gezogen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Sanierung in Berlin zwischen Wahlkampf und Routine.(1982)Wahlkampfstellungnahmen der Parteien zur Sanierungs- und Wohnungspolitik zeigen, dass bislang unverrückbare Positionen in Bewegung gekommen sind. Die Autoren gehen der Frage nach, wie die "Flexibilität" der offiziellen Positionen zu bewerten ist und welche Hintergründe sie hat; Flexibilität etwa in Hinblick auf gebietliche Festlegungen, den Sanierungsträger und die "zügige Durchführung". Sog. Sanierungsbilanzen versuchen, die Probleme quantitativ zu fassen: Abräumungen und Bauleistung, Strukturveränderungen, Umsetzung, Mietbelastung. bmZeitschriften-/Zeitungsartikel Stadtpolitik und das neue Wohnen in der Innenstadt - Wohnungsangebot, Anbieterstrukturen und die Bedeutung neuer Wohnformen für die Stärkung des Wohnstandorts Innenstadt.(2008)Der Beitrag nimmt Bezug auf die Ergebnisse des Difu-Forschungsvorhabens "Stadtpolitik und das neue Wohnen in der Innenstadt". Danach ist die Renaissance des Wohnens in der Innenstadt als Vision unumstritten. Die Vorteile des Innenstadtwohnens liegen in kurzen Wegen, sozialen Netzen und dichten Infrastrukturangeboten. Insbesondere alte Menschen und Familien sind auf diese Standortfaktoren angewiesen. Dass sich für die Gegenwart ein Trend in die Innenstadt (noch) nicht empirisch nachweisen lässt, auch wenn sich die Indizien mehren, ist auf den Ergänzungs- und Anpassungsbedarf beim Wohnungsangebot zurückzuführen. Hier ist die öffentliche Hand gefordert, indem sie auf eine stärkere Differenzierung hinwirkt - und damit auch regulierend auf eine Vielfalt bei der Anbieterstruktur hinarbeitet.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Urbaner Wandel und Migration - Renaissance der Städte?(2008)Der Anteil der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund wird auf 15 Mio. geschätzt, und er wird weiter steigen. In Verbindung mit der Ausdifferenzierung von Lebensstilen und dem Wandel von Arbeit und Produktion ändert sich das Anforderungsprofil für Immobilienwirtschaft und Stadt. Zentrale Komponente erfolgreicher Stadtentwicklung ist die "Belebung von urbaner Kultur" durch Vielfalt und Weltoffenheit sowie durch bauliche und städtebauliche Konzepte, die den zunehmend heterogenen Lebensstilen - einschließlich jenen der Migrantinnen und Migranten - Rechnung tragen und ihnen Raum bieten. Migration und Renaissance urbaner Qualitäten bieten der Immobilienwirtschaft eine Chance zur Aufwertung, Stabilisierung und langfristigen Sicherung der Vermietbarkeit ihrer Bestände. Die Stadt muss sich als zentraler Ort des ökonomischen und sozialen Wandels sowie der ökonomischen und sozialen Stärke beweisen: Städte sind und bleiben die zentralen Orte der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Integration.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnen in der "Zweiten Moderne": Projekte eines gemeinschaftlichen Wohnens.(2008)Zurzeit entstehen in großer Zahl gemeinschaftliche Wohnprojekte, vorzugsweise in innerstädtischen, verdichteten, urbanen Quartieren. In diesen Wohnprojekten leben Einzelpersonen, Paare oder Familien in neuen Gemeinschaftsformen, die die Autonomie der einzelnen Projektpartner wahren, in denen aber auf der Basis verabredeter Kooperation wechselseitige Unterstützungen und Hilfen gewährleistet werden, wie sie traditionell die Familie oder, in der industriellen Moderne, formale Institutionen erbringen. Diese Kooperationen können von gemeinsamen Freizeitaktivitäten bis zu substanziellen Hilfen in Krankheitsfällen, im Zweifelsfall bis zur dauerhaften Pflege und Sterbebegleitung reichen. In dieser Kooperation überwinden gemeinschaftliche Wohnprojekte die Barrieren zwischen Polarisierungen der "Ersten Moderne" durch neue, eine "Zweite Moderne" kennzeichnende Übergangsformen zwischen "privat" und "öffentlich", Haushalt und formaler Institution, zwischen Empathie und Distanz, ohne jedoch diese Gegensätze nach herkömmlichen Gemeinschaftsvorstellungen aufzulösen.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnen in der Innenstadt.(2008)Vielfach ist von einer Renaissance der Städte als den Orten von Wohnen und Arbeiten die Rede. Für diese Behauptungen lassen sich theoretische Begründungen und empirische Hinweise anführen. Sie beziehen sich auf die schwächer werdende Dynamik der Suburbanisierung (siehe Abschnitt 1 des Beitrags), den Wandel der Rolle der Frau (Abschnitt 2) und die Alterung der Gesellschaft (Abschnitt 3). Im Abschnitt 4 werden einige Veränderungen in den Anforderungen an die Qualität von Wohnung und Wohnumgebung diskutiert, die sich überall, also auch in den Innenstädten, stellen werden.Zeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnträume auf den Prüfstand gestellt. Jugendliche für Flächensparen sensibilisiert (Themenheft).(2009) Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Projektübergreifende Begleitung REFINA, BerlinZeitschriften-/Zeitungsartikel Wohnungsgenossenschaften und Stadtentwicklung.(2008)Die große Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften für die Stadtentwicklung ist in den letzten Jahren von verschiedenen Seiten herausgestrichen worden. Stadtentwickler, Politiker und Architekten betonen die soziale Verantwortung der Genossenschaften, ihre zum Teil progressiven städtebaulichen Traditionen und ihr zivilgesellschaftliches Grundverständnis. Genau dies sind Merkmale, die Stadtgesellschaften auch heute benötigen. Dennoch stellt das Verhältnis zwischen Genossenschaften und Kommunen keinen Selbstläufer dar. In dem Beitrag werden deshalb einige Beweggründe und Perspektiven herausgearbeitet, die verdeutlichen, warum Genossenschaften - unter den veränderten wohnungswirtschaftlichen und -politischen Weichenstellungen - von den Kommunen stärker als wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure in die Stadtentwicklungspolitik einbezogen werden.