Europa funktioniert nur mit den Gemeinden.
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URN
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ISSN
1617-8203
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2005
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 89-102
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
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Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften
Jahrgang
44
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Europapolitik | Europäische Integration | Subsidiaritätsprinzip | Liberalisierung | Dienstleistungsrichtlinie | Öffentliche Dienstleistung | Wirtschaftsfaktor | Fallbeispiel | Europäische Verfassung | Österreich | EU | Wien | Kommunalpolitik | Rechtsstellung | Lebensqualität | Soziale Sicherheit | Öffentlichkeit | Wahrnehmung | Finanzpolitik | Wirtschaftspolitik | Kommunale Selbstverwaltung | Daseinsvorsorge | Wettbewerb | Gemeindeunternehmen | Kommunale Zusammenarbeit | Gebietskörperschaft | Mitwirkung
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Der Autor, Bürgermeister der Stadt Wien und Präsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), votiert für eine stärkere Rolle der Städte in der Europapolitik. Bisher wird die Gestaltung Europas zu sehr von marktliberalen Vorstellungen der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates dominiert, das europäische Sozialmodell droht ins Hintertreffen zu geraten. Am Beispiel der von Brüssel beabsichtigten fortschreitenden Liberalisierung und Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen der Politik der Europäischen Kommission und den Belangen der Städte und Gemeinden und ihrer Bürgerschaft. Eine Verbesserung der Lebensverhältnisse ist aus einer Liberalisierungspolitik nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Am Beispiel der Stadt Wien lässt sich zeigen, dass ein umfassendes Angebot an öffentlichen Dienstleistungen auch ein hohes Maß an Lebensqualität garantiert. Um Einfluss auf die Politik der Europäischen Union zu nehmen, muss auch "Außenpolitik" zu einer kommunalen Sache werden. Ansätze hierfür gibt es bereits, und es gilt, sie auszubauen: vom Lobbying in Brüssel über die verstärkte Kooperation mit EU-Parlamentariern bis zu Bündnissen mit unterschiedlichen nationalen und ausländischen Gebietskörperschaften. difu