Im Bannkreis der Machtfrage - Entwicklung und Stand der lokalen Selbstverwaltung in Rußland.
Keine Vorschau verfügbar
Zitierfähiger Link
URN
item.page.journal-issn
ISSN
0003-9209
ISBN
E-ISBN
item.page.eissn
Lizenz
Erscheinungsjahr
1993
Ausgabe
Erscheinungsort
Stuttgart
Seite(n)
S. 1-23
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Archiv für Kommunalwissenschaften
Jahrgang
32
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
1990
1993
1993
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
In der Entwicklung der lokalen Selbstverwaltung in Rußland sind in den letzten drei Jahren drei Phasen zu unterscheiden.Die erste Phase wurde bestimmt durch die von Michail Gorbatschow begonnene und verfolgte Politik, das politische, administrative und ökonomische System der UdSSR von oben umzubauen.Im Rahmen dieser Politik erhielt die Dezentralisierung der Entscheidungs- und Handlungsstrukturen des Landes im März 1990 einen wichtigen politischen Anstoß.Zwischen Mitte 1990 und Sommer 1991 gewann die Stärkung der lokalen Selbstverwaltung dadurch weitere politische Dynamik, daß sie von Jelzin und seinen Reformkräften als Handlungsressource in der Auseinandersetzung mit den konservativen Machtstrukturen der KPdSU erkannt und vorangetrieben wurde.Nach dem Putschversuch vom August 1991 und mit dem Übergang zu den "radikalen ökonomischen Reformen" gegen Ende 1991 ist in der Frage der politischen Dezentralisierung ein regelrechter Strategiewechsel Jelzins und seiner Regierung zu beobachten.Ungeachtet dieser retardierenden Faktoren und Rückschläge dürfte die Dezentralisierung und die sie tragende politische Dynamik unumkehrbar sein. difu