Leitkonzept - Stadt und Region der kurzen Wege. Gutachten im Kontext der Biodiversitätsstrategie.
Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau
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URN
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ISSN
1862-4804
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2011
Ausgabe
Erscheinungsort
Dessau
Seite(n)
114 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
ZDB-ID
Dokumenttyp
Herausgebende Institution
Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau
Im Auftrag von
Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau
Bearbeitung
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
Sonstige Mitarbeit
Gies, Jürgen
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Texte; 48/2011
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Das Leitbild "Stadt der kurzen Wege" hat seine Wurzeln in der Diskussion um eine nachhaltige Stadtentwicklung in den 1990er-Jahren. Eine wichtige Erkenntnis aus den damaligen Modellvorhaben war, dass die Umsetzung einer Stadt der kurzen Wege für eine verkehrs- und flächensparende Entwicklung nicht ausreichend ist, und es flankierend einer "Region der kurzen Wege" bedarf. Von einer Stadt und Region der kurzen Wege kann man sprechen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, die alltäglichen Wege in kurzer Zeit bewältigen zu können, ohne dazu auf ein Auto angewiesen zu sein. Aktuelle Trends der Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft sind im Hinblick auf die Realisierung einer Raumstruktur der kurzen Wege mit Chancen und Risiken verbunden. Wenn Entwicklungen nicht oder nur schwach gesteuert werden, man sie einem Laissez-faire überlässt, löst sich die Raumstruktur in Richtung lange Wege auf. Einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten kurze Wege, weil durch die hierzu notwendige kompaktere Gestaltung der Siedlung weniger Fläche in Anspruch genommen wird. Durch kurze Wege wird zudem das Verkehrsaufkommen reduziert und kann aufgrund der dichteren Siedlungsstruktur eher mit öffentlichen Verkehrsmitteln abgewickelt werden, sodass weniger Flächen für Verkehr beansprucht werden und weniger Emissionen entstehen. Damit über eine stärkere Inanspruchnahme des öffentlichen Verkehrs ein wirkungsvoller Beitrag zum Erhalt der Biodiversität erreicht werden kann, müssen die drei Komponenten Verkehrsangebot, Entwicklung der Stadt und Gestaltung der Zugangsstellen optimal zusammenwirken