Jugendkriminalität - Fakten, Probleme und Herausforderungen Für kommunales Handeln.

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ISSN

1617-8203

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Erscheinungsjahr

2003

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Erscheinungsort

Berlin

Seite(n)

S. 83-98

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Verlag

Deutsches Institut für Urbanistik

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Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften (DfK)

Jahrgang

42

Ausgabe

Nr. 1

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Geografischer Bezug

Zusammenfassung

Für die Bedrohung durch Jugendkriminalität gilt, dass die "subjektiven Bedrohungsgefühle" und die "objektive Bedrohungslage" oft wenig zusammenpassen. Kriminelles Handeln junger Menschen ist ein ernst zu nehmender Indikator für Probleme, vor allem im Blick auf die Lebensumstände und Zukunftsaussichten derjenigen Menschen, die Straftaten begehen. Jedoch erfordern "komplizierte Probleme komplexe Lösungen". Dies sollte ein Kernmotiv kommunaler Strategien gegen Jugendkriminalität sein, denn es gibt keine einfachen Erklärungen, die dem Phänomen Jugendkriminalität in seiner Vielschichtigkeit gerecht werden, und es gibt leider auch keine einfachen Lösungen. Orientierungspunkte für eine erfolgreiche kommunale "Kriminalprävention" sind: Infrastruktur und Regeleinrichtungen stärken, individuelle Belastungen und Krisen als Warnsignale verstehen, besondere Förderung für belastete Gebiete und Gruppen bereitstellen, für angemessene und zeitnahe Sanktionen sorgen, eine aufgeklärte politische Kultur und verbindliche Kooperationen der Systeme Bildung, Jugendhilfe und Polizei/Justiz herstellen. difu

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