Zur räumlichen Wirkung veränderter Zeitstrukturen.

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ISSN

0303-2493

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1997

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Erscheinungsort

Bonn

Seite(n)

S. 643-650

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Nr. 10

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Zusammenfassung

Im einführenden Beitrag werden grundsätzliche Aspekte der Zeitthematik und deren Raumwirksamkeit erläutert. Zeit wird dabei als soziales Konstrukt zur gesellschaftlichen Koordination verstanden, das in marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften zudem den Charakter eines ökonomischen Gutes angenommen hat. Mit der Beschleunigung des technischen Wandels gerät die Zeitordnung der Industriemoderne unter Druck, die steigende Geschwindigkeit ökonomischer Prozesse erzwingt eine Flexibilisierung der Produktionsprozesse und der Arbeitsorganisation. Mit der Komplexität der zeitlichen Vernetzung innerhalb der Arbeitswelt wächst die Gefahr einer sozialen Desynchronisation (z.B. in Familien) und einer Auflösung kollektiver Zeitmuster, die bisher die städtischen Rhythmen geprägt haben. Räumliche Folgen dieser Entwicklung sind die Beschleunigung von Flächennutzungszyklen, die Spezialisierung von Raumnutzung und ein steigender Flächenverbrauch. Die bewußte politische und planerische Gestaltung von Zeit bzw. die Antizipation der Folgen des gegenwärtigen Zeitstrukturwandels - etwa im Rahmen einer kommunalen Zeitpolitik - wird zu einem neuen Handlungsfeld der Städte. - (Verf.)

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