Wer sich nicht positioniert, der verliert - Kommunale Reaktionen auf die Europäische Integration.
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URN
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ISSN
1617-8203
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2005
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 64-76
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Deutsches Institut für Urbanistik
ZDB-ID
Dokumenttyp
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Herausgebende Institution
Im Auftrag von
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Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Deutsche Zeitschrift für Kommunalwissenschaften
Jahrgang
44
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Rahmenbedingung | Europäische Integration | Aufgabenerfüllung | Handlungsspielraum | Strategie | Aufgabenfeld | Vernetzung | Städtewettbewerb | Strukturförderung | Akquisition | EU | Kommunalpolitik | Kommunale Selbstverwaltung | Daseinsvorsorge | Rechtsstellung | Einflussgröße | Kommunalverwaltung | Behörde | Kompetenz | Informationsbereitstellung | Fördermittel | Kommunaler Spitzenverband | Interessenvertretung | Europarecht
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Europäisierung wirkt sich auch gravierend auf die Städte aus. Dies hat bei den Städten in den letzten Jahren dazu geführt, ihre "Europakompetenz" insgesamt zu stärken. Auf der Ebene der einzelnen Stadt dienen hierzu etwa der Aufbau von "Informationssystemen" nach innen und außen, die Erhöhung der "Europakompetenz" in Rat und Verwaltung, die Vernetzung mit anderen europäischen Städten und die Profilierung im europäischen Städtewettbewerb. Die europapolitische Strategie der deutschen Städte im Sinne eines schlagkräftigen Interessenverbundes beruht auf drei Elementen: 1.) dem Europabüro des Deutschen Städtetages in Brüssel als Stabsstelle der Europaarbeit am Sitz der wichtigsten europäischen Institutionen, 2.) der Europaarbeit der einzelnen Fachdezernate des Deutschen Städtetages innerhalb dessen Hauptgeschäftsstelle, 3.) der Bildung von Netzwerken mit dem Ziel eines koordinierten, einheitlichen Auftritts mit europäischen Partnern. Für die einzelnen Städte dürfte künftig im Vordergrund stehen, die Anpassung ihrer Dienstleistungen an den europäischen Rechtsrahmen zu vollziehen, ohne kommunale Gestaltungsspielräume einzubüßen. Hinsichtlich des kollektiven Auftritts der Städte sollte das Bemühen intensiviert werden, die "Vielstimmigkeit" der kommunalen Interessenvertretung in Europa, die anhand der Fülle von Netzwerken und Verbänden deutlich wird, weiter zu reduzieren. difu