Die räumliche Verteilung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Biotechnik in der Bundesrepublik Deutschland.
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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1989
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Berlin: (1989), 15 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.
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Zusammenfassung
Auf dem Hintergrund der optimistischen Wachstumsprognosen versuchen immer mehr Gemeinden, auch den Bereich der Biotechnologie zu fördern. Der Wettbewerb der Regionen um die Biotechnologie beginnt, eine größere Rolle zu spielen. Zentrale Fragestellungen dieses Beitrages sind daher: Wo haben Biotechnologieunternehmen heute ihren Standort? Wo sind Kristallisationskerne zu erkennen? In welchen Regionen sind bestimmte Bereiche stark oder schwach vertreten? Als wesentliche Datengrundlage der Standortuntersuchung diente das "BioTechnologie-Jahr- und Adreßbuch 1988/89", herausgegeben von der Gesellschaft für biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig. Bei der Auswertung wurde die Differenzierung des BioTechnologie-Jahrbuches nach Tätigkeitsschwerpunkten der Firmen beibehalten. Die erfaßten Biotechnologieunternehmen werden nach Tätigkeitsschwerpunkten in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Dienstleistungen zugeordnet. Der Produktionsbereich wird darüber hinaus differenziert nach biotechnologischen Produkten (z. B. Insulin), Labor- und Produktionstechnik (z.B. Fermentations- und Bioreaktortechnik) und Meß- und Analyseverfahren (z.B. Chromatographie, Spektrometrie). Diese Differenzierung des Produktionsbereichs wird auch bei der Auswertung besonders berücksichtigt, da dieser im Gegensatz zum Vertrieb und dem Dienstleistungsbereich das größte innovative Potential birgt. Die Biotechnologie gilt als besonders forschungsintensiver Bereich. Auf der gleichen Datengrundlage wird daher auch die Verteilung der Standorte öffentlicher Forschungseinrichtungen, die nach eigener Einschätzung auch biotechnologische Forschung betreiben, ausgewertet. difu