Was kostet ein Baugebiet? Infrastrukturelle Folgekosten der Siedlungsentwicklung im Bereich Wohnen.
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ISSN
ISBN
978-3-902023-13-1
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
2009
Ausgabe
Erscheinungsort
Wien
Seite(n)
S. 31-40
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Selbstverl.
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Verbaute Zukunft? Hrsg.: Forum Wissenschaft & Umwelt
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Wissenschaft & Umwelt. Interdisziplinär; 12
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Flächenentwicklung | Flächeninanspruchnahme | Flächenpolitik | Infrastrukturkosten | Baulandausweisung | Wohnbauland | Folgekosten | Siedlungserweiterung | Kostentransparenz | Nachhaltige Entwicklung | Umweltschutz | Siedlungsentwicklung | Raumentwicklung | Flächenverbrauch | Flächennutzung | Wohnen | Bebauung | Baugebiet | Bauland | Baulanderschließung | Erschließungskosten | Verkehrsinfrastruktur | Raumnutzung | Kosten-Nutzen-Analyse
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die sich abzeichnende demographische Entwicklung, insbesondere sinkende Bevölkerungszahlen und eine alternde Gesellschaft, verlangen von den Kommunen flächenpolitische Entscheidungen mit Augenmaß. Die Konkurrenz um neue Einwohner und die weitere Neuausweisung von Wohnbauflächen erscheint daher immer seltener als geeignete Lösung. Notwendig ist vielmehr eine SiedlungsentwickIung, die die kurz-, mittel- und langfristigen Kosten technischer und sozialer Infrastrukturen stärker in den Blick nimmt. Mehr Kostenwahrheit kann dazu beitragen, einer aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Sicht problematischen Zersiedelung entgegenzuwirken. Ausreichende Siedlungs- und Nutzerdichten und Auslastungsgrade sind notwendig, um die Rentabilität von Infrastrukturen für öffentliche und private Haushalte langfristig zu sichern. Vielerorts sind die Infrastrukturen an eine sich verändernde Altersstruktur und perspektivisch sinkende Einwohnerzahlen anzupassen. Für die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine systematischeAnalyse von Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit Baugebietsausweisungen erforderlich. Städtebauliche Kalkulationen, fiskalische Wirkungsanalysen und Werkzeuge zur Kosten-Nutzen-Betrachtung können die Kommunen dabei unterstützen.