Klimaschutz im Stadtverkehr: 40 Prozent weniger CO2 - (k)ein Problem? Dokumentation der Fachtagung "Kommunal mobil - Klimaschutz im Stadtverkehr" am 20./21.11.2008 in Dessau.
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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ISSN
ISBN
978-3-88118-470-0
E-ISBN
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Erscheinungsjahr
2009
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
139 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
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Verlag
Selbstverl.
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Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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Zeitbezug
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Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Difu-Impulse; 4/2009
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Klimaschutz | Mobilitätsmanagement | Praxisbeispiel | Schweiz | Zürich | Berlin | München | Hannover/Region | Stadtverkehr | Umweltschutz | Mobilität | Klima | ÖPNV | Fahrradverkehr | Innenstadt | Flächennutzung | Kosten | Investitionsbedarf | Stadtentwicklungsplanung | Verkehr
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Ohne wesentlichen Beitrag des Verkehrssektors und der kommunalen Ebene wird es nicht gelingen, die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2020 gegenüber dem Niveau von 1990 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren. Bislang sinken auf der kommunalen Ebene die spezifischen CO2-Emissionen der Fahrzeugflotte trotz einer zunehmenden Verbreitung energiesparsamer Kleinwagen angesichts eines großen Anteils von Fahrzeugen der Ober- und Mittelklasse nur langsam. Vielerorts steigt die Verkehrsnachfrage durch Neubaugebiete und dezentrale Konzentrationsprozesse, und die wachsende Attraktivität von Innenstädten und zentralen Orten als Geschäfts-, Freizeit- und Wohnstandort führt zu steigenden Ein- und Auspendlerzahlen. Diesen Tendenzen zu begegnen, war Thema der gemeinsamen Fachtagung des Deutschen Städtetages, des Umweltbundesamts und des Deutschen Instituts für Urbanistik. Elf Fachbeiträge präsentieren den Stand der Wissenschaft sowie Handlungsoptionen und Best Practice in Deutschland. Studien und Praxisbeispiele aus Zürich, der Region Hannover, München und Berlin belegen: Die Kommunen können durch Verdichtung im Städtebau und intelligentes Flächenmanagement den Trend zur Zersiedlung stoppen und den Verkehrsaufwand senken, durch Kampagnen und bessere Infrastrukturen den Rad- und Fußverkehr steigern und durch Mobilitätsmanagement und Förderung des ÖPNV Verhaltensänderungen bei Autofahrern bewirken. Ein solches Umsteuern in der kommunalen Verkehrspolitik reduziert den strukturellen Finanzbedarf: Die Infrastruktur für den nicht motorisierten Verkehr ist viel billiger als für den Kfz-Verkehr. Allerdings erfordert ein Umsteuern in vielen Fällen aber zunächst eine Anschubfinanzierung.