Verkehrsinfrastruktur und demografischer Wandel.
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URN
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ISSN
0038-9048
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2007
Ausgabe
Erscheinungsort
Köln
Seite(n)
S. 30-33
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Heymann
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Der Städtetag
Jahrgang
60
Ausgabe
Nr. 4
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Demographischer Wandel | Infrastrukturanpassung | Verkehr | Stadtverkehr | Verkehrsplanung | Bevölkerungsentwicklung | Schrumpfung | Bevölkerungsstruktur | Verkehrsnachfrage | Verkehrsinfrastruktur | Straßenverkehr | ÖPNV | Verkehrsentwicklung | Verkehrstechnologie | Bedarfsanalyse | Kosten-Nutzen-Analyse | Finanzierung
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Rückgang von 82,5 Millionen Einwohnern auf knapp 69 Millionen in der Bundesrepublik Deutschland gerechnet. Dabei wird die Entwicklung unterschiedlich verlaufen. 18 der 81 Raumordnungsregionen werden schrumpfen, 35 werden wachsen und 44 werden sich uneinheitlich entwickeln. Die siedlungs- und verkehrspolitische Debatte in den Kommunen wird bislang in erster Linie durch die schwierige Haushaltslage bestimmt und der demographische Wandel im Verkehrssektor spielt noch kaum eine Rolle. Nur einige Kommunen arbeiten an längerfristigen Perspektiven, die den demographischen Wandel bei der Aufstellung von Verkehrsentwicklungsplänen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund stand die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur auf der Agenda von verschiedenen Veranstaltungen. In dem Beitrag werden Schlussfolgerungen aus der Fachtagung 'Verkehrsinfrastruktur mit Zukunft' des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) in Berlin und dem 16. Umwelt- und Verkehrskongress in Stuttgart zum Thema 'Verkehrsrückgang als Chance' gezogen. Im Fazit wird festgehalten, dass ein Umdenken in der kommunalen Infrastrukturpolitik erforderlich ist und dass die Mittel auf Instandhaltung und Unterhaltung zu konzentrieren sind. Neu- und Ausbaumaßnahmen sollten in der Verbesserung der städtebaulichen Qualität, der Verkehrssicherheit, dem Lärmschutz oder der Schadstoffminderungen begründet sein. Zur Finanzierung wird vorgeschlagen, Infrastrukturerhaltung als Fördertatbestand zu etablieren. difu