Klimaschutz trotz Klemme. Energiewirtschaft.
Keine Vorschau verfügbar
Zitierfähiger Link
URN
item.page.journal-issn
ISSN
0723-8274
ISBN
E-ISBN
item.page.eissn
Lizenz
Erscheinungsjahr
2010
Ausgabe
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Seite(n)
S. 16-17
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Eppinger
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Der Gemeinderat
Jahrgang
53
Ausgabe
Nr. 3
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Klimaschutz | Erneuerbare Energie | Handlungsspielraum | Best Practice | Versorgung | Strom | Wärme | Umweltschutz | Klima | Energiegewinnung | Energieträger | Alternativenergie | Öffentliche Einrichtung | Solaranlage | Energiewirtschaft | Dezentralisation | Regionalwirtschaft | Öffentlichkeitsarbeit | Investitionsbedarf | Finanzierungsmodell
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Die Nutzung erneuerbarer Energien ist neben dem effizienten Einsatz von Energien die wichtigste Strategie zur Verminderung klimarelevanter Treibhausgase. Städte und Gemeinden können einerseits in ihren Liegenschaften selbst aktiv werden und andererseits haben sie die Möglichkeit, über Öffentlichkeitsarbeit und Beratung ihrer Bürgerinnen und Bürger den Einsatz klimaschonender Energien zu forcieren. Kurz- bis mittelfristig wird damit gerechnet, dass die Ausgaben für Strom und Wärme aus herkömmlichen Energieträgern die Kosten für den Einsatz von erneuerbaren Energien übersteigen werden, so dass der Ausbau der dezentralen Energieerzeugung neben den Umwelteffekten auch positive Effekte für die regionale Wertschöpfung hat. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat in einem vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projekt untersucht, welche Möglichkeiten sich den Kommunen bieten, die erneuerbaren Energien zu nutzen. In dem Beitrag werden die Ergebnisse der Untersuchung "Nutzung erneuerbarer Energien durch die Kommunen" zusammengefasst dargestellt. Im Vordergrund standen konkrete Fragen der Realisierung. Analysiert und dokumentiert wurden Praxisbeispiele, die andere Kommunen zur Nachahmung anregen können. Ebenso wurde untersucht, welche Hemmnisse den kommunalen Handlungsspielraum einschränken. Ein wichtiger Hinderungsgrund ist die defizitäre Haushaltslage vieler Kommunen, die Investitionen in Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien nicht möglich machen. Durch unterschiedliche Kooperations- und Finanzierungsformen wie beispielsweise im Rahmen von Bürgeranlagen oder Bürgerkraftwerken, Contracting oder Public-Private-Partnership (PPP) ist es möglich, trotz Finanzklemme Erneuerbare-Energien-Projekte zu realisieren. Eine wichtige Rolle spielen zudem Fördermittel von Bund und Ländern im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung sowie die Einspeisevergütung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).