Kommunale Beteiligungskulturen. Unverzichtbare Bausteine einer anpassungsfähigen Stadt. Bedeutung und Rolle neuer urbaner Governance-Arrangements für die resiliente Stadt.
Keine Vorschau verfügbar
Zitierfähiger Link
URN
item.page.journal-issn
ISSN
ISBN
978-3-88118-520-2
E-ISBN
item.page.eissn
Lizenz
Erscheinungsjahr
2013
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
S. 75-80
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
Bearbeitung
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Jetzt auch noch resilient? Hrsg.: Klaus J. Beckmann
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Difu-Impulse; 4/2013
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Urbane Resilienz, verstanden als urbane Anpassungsfähigkeit, bezeichnet die Fähigkeit und die Möglichkeiten von Städten zu Flexibilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen und Krisen. Resilienz umfasst darüber hinaus die Fähigkeit zur Weiterentwicklung und zum Aufbau neuer Qualitäten. Hervorzuheben ist, dass es sich dabei nicht nur um technologische, sondern vor allem auch um kulturelle, soziale und institutionelle Erneuerungen zum Umgang mit Krisen - und dabei immer auch um Lernprozesse - handelt. Diese Erneuerungen können nicht alleine von öffentlichen/kommunalen Institutionen geleistet, entsprechende Prozesse nicht von ihnen alleine angestoßen und bewältigt werden. Anpassungsund Widerstandsfähigkeit im Sinne eines erfolgreichen Umgangs mit Krisen setzt Handlungsfähigkeit der Städte, d.h. geeignete Steuerungsformen (urbane governance) voraus. Diese müssen in der Lage sein, die Institutionen, Organisationsformen und Arbeitsweisen der Stadt zu verändern und die besonders betroffenen Akteure bei der Bewältigung der Krisenfolgen zu unterstützen. Gefordert ist eine Weiterentwicklung der Stadt als komplexes und vernetztes System. Dies bedeutet neben integriertem Vorgehen innerhalb der städtischen Organisationen, weitere und neue Akteursgruppen einzubinden, gilt es doch komplexe Herausforderungen, wie die oben genannten, nur in neuen und innovativen Formen lokaler Kooperation, Dezentralisierung und Netzwerkbildung zu lösen. Nicht nur die kommunalen Institutionen selbst - wie Verwaltungen und Räte - müssen sich verändern; auch die Formen der Zusammenarbeit mit anderen Akteuren stehen auf dem Prüfstand. Ein Schlüssel zur Lösung liegt somit in der Stärkung der Zusammenarbeit aller Akteure im Rahmen neuer urbaner Governance-Arrangements.