Programmbegleitung des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" Singen-Langenrain. Endbericht.
Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung, Berlin
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Erscheinungsjahr
2002
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Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
ca. 140 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
ZDB-ID
Dokumenttyp
Herausgebende Institution
Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung, Berlin
Im Auftrag von
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
Bearbeitung
Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung, Berlin
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
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Herausgebende Institution
Reihentitel
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GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Soziale Stadt | Integriertes Handlungskonzept | Integrierte Stadtteilentwicklung | Modernisierung | Projektbeschreibung | Verbesserungsmaßnahme | Bürgerbeteiligung | SingenHohentwiel-Langenrain | Stadtentwicklungsplanung | Wohngebiet | Stadtquartier | Bewohnerbeteiligung | Entwicklungskonzept | Förderungsprogramm | Wohnumfeldverbesserung | Wohnwert | Grünanlage | Bevölkerungsstruktur | Jugendhilfe | Partizipation | Bewertung | Sozialpolitik
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Das Modellgebiet Langenrain liegt in der Singener Südstadt und ist selbst ein reines Wohngebiet. Die insgesamt rd. 350 Wohneinheiten entstanden zwischen 1960 und 1976, mit der Ausnahme von zwei Mehrfamilienhäusern des sozialen Wohnungsbaus (und einem Kinderhaus), die 1991 bezugsfertig wurden. Bei den 30 Gebäuden des Modellgebiets handelt es sich ausschließlich um viergeschossige Punkthäuser und Zeilenbauten. Ende 1999 waren zwei Gebäude zur Unterbringung von Asylbewerbern, Bürgerkriegsflüchtlingen und Spätaussiedlern an das Landratsamt vermietet. In dem Modellgebiet wohnen von jeher, aus der historischen Entwicklung begründet (einfache Bauweise), sozial schwache Haushalte. Durch das Zusammentreffen verschiedener Probleme in Kombination mit Defiziten / Mängeln im nachbarschaftlichen Umfeld entstehen im Langenrain "Ansteckungseffekte" mit lähmender Wirkung. Das war Anlass, die Siedlung Langenrain 1999 in das Programm "Soziale Stadt" aufzunehmen. Aufgrund der Standortqualitäten wurde entschieden, eine durchgreifende Aufwertungsstrategie durchzuführen. Entwicklungsziel war es, der Stigmatisierung entgegenzuwirken und mittel- bis langfristig die Tendenz zur "Ghettoisierung" umzukehren. Neben der stärkeren sozialen "Durchmischung" der Bewohnerschaft liegen die Handlungsschwerpunkte der Aufwertungsstrategie in der Modernisierung, der Privatisierung im Bestand (Eigentumswohnungen für Mieterinnen und Mieter) und dem Abriss von Teilbereichen, um zusätzlich kostengünstige Wohnangebote für den Eigentumserwerb realisieren zu können. Als Basis für die Evaluation wurde zu Beginn der Programmbegleitung vor Ort eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt. Es wurden alle vorhandenen Informationen zusammengetragen und zusätzlich eine eigene Erfassung vor Ort durchgeführt. In der Lenkungsgruppe wurde das Handlungskonzept fortgeschrieben und Maßnahmen / Projekte gemeinsam festgelegt. Daneben hat die PvO zusätzliche Projekte im Bereich soziale Stabilisierung initiiert und die praktische Umsetzung unterstützt. fu/difu