Elektroverkehr in Städten: Wie man es richtig machen sollte.
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URN
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ISSN
0941-9225
ISBN
E-ISBN
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Lizenz
Erscheinungsjahr
2011
Ausgabe
Erscheinungsort
Bielefeld
Seite(n)
S. 32-36
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
Alternative Kommunalpolitik
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Im Auftrag von
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Gefördert von
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Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Jahrgang
32
Ausgabe
Nr. 2
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Klimaschutz | Elektromobilität | Rahmenbedingung | Handlungsempfehlung | Verkehr | Stadtverkehr | Regionalverkehr | Individualverkehr | ÖPNV | Fahrzeug | Elektroantrieb | Verkehrsplanung | Verkehrssystem | Verkehrskonzept | Gesamtverkehrsplan | Verkehrsinfrastruktur | Verkehrspolitik | Stadtentwicklung
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Das Maximum der weltweiten Erdölförderung ist überschritten. Gleichzeitig muss auch der Verkehrsbereich mehr zum Klimaschutz beitragen. Daher sollten alle Verkehre und Verkehrsträger - auch in den Städten und Gemeinden - alternative Antriebsformen einsetzen. Eine weitgehende Unabhängigkeit des Verkehrs von fossilen Energieträgern ist das Ziel. Mit dem nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität will die Bundesregierung die (individuelle) Elektromobilität fördern. Der Elektroverkehr ist keine neue Antriebsform. Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird derzeit bis zu 25 Prozent des städtischen Personenverkehrs und damit die Hälfte des ÖPNV in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen realisiert: Mit Straßen-, Stadt-, U- und S-Bahnen sowie mit O-Bussen. Der Anteil im Personenfernverkehr beträgt 20 Prozent (Regionalbahnen, ICE, IC). Die Neuheit für den Personenverkehr liegt darin, dass der Energiespeicher im Fahrzeug mitfährt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag zunächst auf die deutsche Kraftfahrzeugindustrie eingegangen, die bisher keine marktfähigen Produkte zu bieten hat. Doch nun soll Deutschland Leitanbieter wie auch Leitmarkt der postfossilen (Auto-)Mobilität werden. Dafür werden seitens der Bundesregierung erhebliche Anstrengungen unternommen. Seit Mai 2010 gibt es die "Nationale Plattform Elektromobilität". Hier arbeiten die einschlägigen Ministerien mit der Automobilindustrie, großen Stromversorgern und auch Vertretern der Städte und Gemeinden, der öffentlichen Verkehrsunternehmen und der Wissenschaft zusammen. Es wird die Meinung vertreten, dass hier mehr Kommunen mitarbeiten sollten, um frühzeitig ihre Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten einzubeziehen. Denn der verstärkte Einsatz von Elektroantrieben unterstützt die Städte bei ihrem engagierten Einsatz für den kommunalen Klimaschutz. Gleichzeitig kommt eine entsprechende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen den Produktionsstandorten und entsprechenden Dienstleistern zugute. Außerdem liegen die Chancen der Städte, Regionen und Ballungsräume vor allem darin, dass sie ihre städtischen und regionalen Verkehrssysteme grundlegend und zukunftsfähig weiterentwickeln müssen, was eine bedeutende Wirkung auf Standortqualitäten sowie Stadt- und Regionalentwicklung mit sich bringen wird. Daher muss der Elektroverkehr in ein nachhaltiges Gesamtverkehrssystem für Städte, Gemeinden, Ballungsräume und Regionen eingebettet sein. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der Einrichtung von Ladestationen sowie mit kommunalen verkehrsplanerischen Maßnahmen, die eine neue Mobilitätskultur unterstützen.