Nutzungsmischung und soziale Vielfalt im Stadtquartier. Bestandsaufnahme, Beispiele, Steuerungsbedarf. Endbericht.
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
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Erscheinungsjahr
2015
Ausgabe
Erscheinungsort
Berlin
Seite(n)
138 S.
Sprache
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Erscheinungsvermerk/Umfang
Verlag
ZDB-ID
Dokumenttyp
Autor:innen
Herausgebende Institution
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
Im Auftrag von
Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Düsseldorf
Bearbeitung
Deutsches Institut für Urbanistik -Difu-, Berlin
Univ. Wuppertal
Zur Nedden, Martin
Bunzel, Arno
Pätzold, Ricarda
Strauss, Wolf-Christian
Univ. Wuppertal
Zur Nedden, Martin
Bunzel, Arno
Pätzold, Ricarda
Strauss, Wolf-Christian
Sonstige Mitarbeit
Gefördert von
Interviewer*in
Zeitbezug
Titel der Übergeordneten Veröffentlichung
Herausgeber*in
Herausgebende Institution
Reihentitel
Zählung der Reihe
Zeitschriftentitel
Jahrgang
Ausgabe
GND-Schlagworte
Freie Schlagworte
Nutzungsmischung | Bochum | Dortmund | Duisburg | Essen | Gelsenkirchen | Köln | Münster | Wuppertal | Bergkamen | Espelkamp | Stadt | Stadtquartier | Nutzungsart | Funktionsmischung | Nutzungsplanung | Fallstudie | Befragung
Zeitbezug
Geografischer Bezug
Zusammenfassung
Momentan werden in wachsenden und schrumpfenden Städten gleichermaßen funktionale und soziale Entmischungsprozesse beobachtet, die der Vorstellung von einer nachhaltigen, sozial gerechten Stadtentwicklung zuwiderlaufen. Damit ist Handlungsbedarf gegeben. Anliegen der Studie war es, aus der aktuellen Quartiers-Debatte Hinweise und Anhaltspunkte zu erhalten, welche planerischen, städtebaulichen, rechtlichen und sonstigen Handlungsmöglichkeiten es für ein deutliches Mehr an Nutzungs- und sozialer Mischung aktuell gibt, welche Quartiere einer Nutzungsanreicherung bedürfen bzw. sich besonders eignen, welche Instrumente bereits erprobt wurden und in welchen Handlungsfeldern es Handlungsbedarf für die kommunale Ebene, aber auch für die Landesebene gibt. Sowohl die Kommunalbefragung als auch die Fallstudienuntersuchungen zeigten: Mischung und Vielfalt stellen aus kommunaler Perspektive wichtige Leitgedanken der Stadtentwicklung dar. Sie entfalten ihren handlungsleitenden und haltungsformenden Charakter vorwiegend auf der strategischen Ebene, da ein "Herunterbrechen" auf allgemeingültige "Mischungsformeln" oder "Mischungsschlüssel" sich als kaum operationalisierbar und auch nicht als sinnvoll erweist. Eine gute Mischung bedeutet deshalb nicht, dass alles überall sein muss, sondern es geht um die Zugänglichkeit von Stadtquartieren, um Freiheitsgrade in der Wohnstandortwahl und die Konnektivität der Stadt.