Einfluss der Eltern auf das Mobilitätsverhalten von SchülerInnen unter besonderer Berücksichtigung des Radverkehrs.

Siostrzonek, Martin
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Datum

2015

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Herausgeber

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AT

Erscheinungsort

Wien

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EDOC

Zusammenfassung

Die Frage ist, welchen Einfluss Erziehungsberechtigte auf das Mobilitätsverhalten von Schülerinnen und Schülern auf dem Schulweg haben. Mit Hilfe eines Online-Fragebogens, der von 130 Eltern beantwortet wurde, sollen Einflüsse und Motive erkannt werden, welche eine Radnutzung auf dem Schulweg erklären, verstärken oder verhindern. Der Ausgangspunkt der Untersuchung liegt beim elterlichen Einfluss auf das Mobilitätsverhalten von Schülerinnen und Schülern. Aufgrund bereits vorhandener Literatur konnte festgestellt werden, dass das Radfahren auf dem Weg zur Schule bisweilen eine eher wenig wahrgenommene Mobilitätsform darstellt. Gleichzeitig konnten Studien belegen, dass bei vielen Schülerinnen und Schülern jedoch der Wunsch besteht, das Fahrrad häufiger als Fortbewegungsmittel für ihren Schulweg zu nutzen. Aufgrund dieser Diskrepanz zwischen Wunsch und tatsächlicher Verkehrsmittelnutzung liegt die Vermutung nahe, dass der Erziehungsberechtigte häufig hier ein Hindernis darstellt. Die Ergebnisse der Untersuchung können diese Hypothese bestätigen. Das Sicherheitsdenken der Eltern spielt eine große Rolle, der Schulweg wird vom Großteil der Befragten als äußerst unsicher eingestuft. Die Angst vor Verkehrsunfällen lässt sich mit der geringeren Radnutzung der Kinder in Verbindung bringen. Einen weiteren Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl der Kinder hat die Verkehrsmittelverfügbarkeit, die Erziehung im Kindergarten- und Volksschulalter oder das Mobilitätsverhalten der Eltern.
In this essay the question was raised which influence parents respectively legal guardians have on the students' mobility behavior. By carrying out an online-survey including 130 interviewed parents respectively legal the essay's author aimed to have following questions answered: Which parental influences and motives are there, which can influence students' usage of bicycles on the way to school positively or negatively? The insufficient research of parents' influence on the students' mobility behavior offered the initial point of the empirical research. Because of already existing literature it could be determined that cycling on the way to school is a so far little-noticed type of mobility. Simultaneously studies could prove that many students actually have the wish to use their bicycles more frequently as transportation mean on their way to school. Because of this discrepancy between desire and actual transport means' usage, made the assumption likely that parents often represent a kind of barrier when it comes to their children's bicycle usage on the way to school. The results of the existing research could verify this hypothesis. Especially parental safety concerns offered reasons. The research also showed that the way to school is classified as insecure at which the fear of traffic accidents represents the most important concern. This concern could be linked to a minor usage of bicycles used as transportation mean by pupils on their way to school. Some more criteria could be determined too. The availability of public transport means, the education in kindergarden and elementary school or the parental mobility behavior have a verifiable influence on the childrens choice of means of transport too.

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Seiten

125 S.

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