Entwicklung von Fahrradunfällen in Dresden. Eine statistische Analyse.
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Datum
2019
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DE
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Dresden
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EDOC
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Zusammenfassung
Das Interesse an einem wachsenden Radverkehrsaufkommen steigt immer weiter an. Verschiedene Konzepte und politische Unterstützungen fördern dabei die Stärkung des Radverkehrs, so auch die Landeshauptstadt Dresden. Neben dem Ausbau und einem erweiterten Angebot ist die Verkehrssicherung der Fahrradfahrer ein wichtiges und entwicklungsfähiges Themenfeld, um vermehrt Menschen einen Anreiz zu geben das Fahrrad vor anderen motorisierten Verkehrsmitteln zu bevorzugen. Dabei ist das Ziel der Arbeit, einen Überblick über die Entwicklung der Fahrradunfälle im Stadtgebiet Dresden von 2008 bis 2016 zu geben und ausschlaggebende Einflussvariablen zu analysieren. Als Datengrundlage für die deskriptiven Analysen der Entwicklungen verschiedener Unfallvariablen dienen die polizeilich erfassten Daten aus der elektronischen Unfalltypensteckkarte EUSka. Neben den verschiedenen Erkenntnissen der Entwicklungen analysierter Variablen, wie zum Beispiel die Unfallkategorie, Unfallgegner oder Hauptverursacher, zeigen die Daten einen leichten Anstieg der Radverkehrsunfälle über den Betrachtungszeitraum in Dresden. Mit Hilfe einer linearen multiplen Regressionsanalyse wird der ansteigende Trend unter Verwendung weiterer Variablen in zwei Modellen auf einen Zusammenhang geprüft. Interessant dabei ist, dass die untersuchten wetterabhängigen Einflussfaktoren, wie die Sonnenscheinstunden oder die Sommer- und Frühlingsmonate, die Radverkehrsunfälle am stärksten beeinflussen. Zusammen mit der fortlaufenden Trendkomponente stellt das Modell die Realität gut dar. Darüber hinaus kann die Regressionsfunktion bei guter Schätzung dazu beitragen, die Radverkehrsunfälle für zukünftige Jahre zu prognostizieren. Trotz einer erfolgreichen Modellschätzung werden die Radverkehrsunfälle in einem grafischen Vergleich mit den Ergebnissen der Dauerzählstellen des Radverkehrs in Dresden und ausgewählten Erhebungsdaten der 'SrV - Mobilität in Städten' diskutiert und verglichen. Zusätzlich zu den ermittelten Ergebnissen werden vorhandene Auswertungen aus der Literatur herangezogen und mit der Entwicklung in Dresden in Verbindung gebracht.
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
54, XLI S.