Von wegen Heim: Alle sehnen sich danach, aber keiner will hin. Mitteilungen und Nachdenklichkeiten aus der Begegnung mit ehemaligen Heimkindern.

Mörsberger, Thomas
Evangelischer Erziehungsverband -EREV-
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Datum

2016

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Herausgeber

Evangelischer Erziehungsverband -EREV-

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hannover

Sprache

ISSN

0943-4992

ZDB-ID

Standort

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Dass Kinder und Jugendliche in den 50er und 60er Jahren in Heimen Schlimmes erlebt haben, war seit Langem bekannt. Aber man kümmerte sich nur selten darum, was aus den Betroffenen von damals geworden ist, ob sie nicht wenigstens rehabilitiert oder auch entschädigt, zumindest unterstützt werden müssten. Das änderte sich erst, als die Öffentlichkeit durch einzelne Publikationen aufgeschreckt worden war und der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags einen "Runden Tisch Heimerziehung" initiierte. Dessen Empfehlungen folgend entstanden in allen Bundesländern Anlauf- und Beratungsstellen für ehemalige Heimkinder. Der Verfasser des Beitrags war in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF) Mitglied der Runden Tische Heimerziehung (2009/2010) und sexueller Missbrauch (2011), war lange Jahre Leiter eines Landesjugendamtes, wurde 2012 - inzwischen Rechtsanwalt - freier Mitarbeiter der in Stuttgart für das Land Baden-Württemberg errichteten Anlauf- und Beratungsstelle. Im Sommer 2015 hielt er in der Aula der Universität Tübingen bei einer Fachveranstaltung anlässlich des 175-jährigen Jubi-läums der Sophienpflege einen Vortrag, der hier in gekürzter Fassung abgedruckt ist. Im Zentrum dieses Vortrages stehen Erfahrungen in der Arbeit der Anlauf- und Beratungsstelle, aber insbesondere kritische Betrachtungen zur Handhabung des Begriffs "Heim".

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Schlagwörter

Zeitschrift

Evangelische Jugendhilfe

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 86-94

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.