Soziale Arbeit mit Eltern. Normalisierung durch Disziplinierung?
VS Verl. f. Sozialwissenschaften
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Datum
2010
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Herausgeber
VS Verl. f. Sozialwissenschaften
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Wiesbaden
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ISSN
0931-279X
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Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Soziale Arbeit mit Eltern wird in den letzten Jahren zunehmend von einer Verschiebung der Verantwortungsaufteilung zwischen Staat und Familie beeinfl usst (vgl. OELKERS 2007, 2009B). Diese Verschiebung steht im Zusammenhang mit einer Neukonzeption des Wohlfahrtsstaates, als deren Kernelement jene neue Verantwortungsaufteilung betrachtet werden kann. Dabei besteht das Charakteristikum so genannter Post-Wohlfahrtsstaatlichkeit (vgl. KESSL/ OTTO 2009) weniger in einem Sparprogramm oder Rückzug des Staates, sondern vor allem in einer kulturellen , moralischen Agenda der Aktivierung gemeinwohlkompatibler Eigenverantwortung (vgl. OELKERS 2009A), welche auf die Herstellung von Wohlfahrt jenseits des Staates gerichtet ist und dabei auch auf sozial nahräumliche Netzwerke als informellen Sektor der Leistungserbringung zielt. Angestrebt ist die Aktivierung von Verantwortung der (Zivil-) Gesellschaft für die Wohlfahrtsproduktion.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Sozial Extra
Ausgabe
Nr. 3/4
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 24-27