"Es muss erstens den Problemlagen der Jugendlichen angepasst sein und zweitens von Ihnen angenommen werden". Ergebnisse eines Projektes zur Erforschung von Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit.

Wendt, Peter-Ulrich
Juventa
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Datum

2010

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Herausgeber

Juventa

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Weinheim

Sprache

ISSN

0012-0332

ZDB-ID

Standort

TIB: ZB 5459

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

In dem Beitrag trägt der Autor Ergebnisse eines Forschungsprojekts zu Wirkungen der Kinder- und Jugendarbeit vor, das von 2008 bis 2010 vom Kreisjugendring Northeim, dem Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen und der Kreisjugendpflege Northeim realisiert wurde. Das Projekt war niederschwellig angelegt, schloss direkt an die Praxis der Jugendarbeit an und war so als Praxisforschung konzipiert. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Kinder- und Jugendarbeit ihre Ziele dann effektvoll erreicht und eine besondere Wirkung entfaltet, wenn die (pädagogischen) Fachkräfte im Handlungsfeld virtuos und nicht-schematisch offen "navigieren" können, also in der Lage sind, Handlungsweisen und Strategien den sich immer wieder ändernden Situationen vor Ort flexibel anzupassen, dabei aber Zieldimensionen nicht aus den Augen zu verlieren. Maßgeblich sei dabei die Lebensweltnähe der Angebotsstruktur, denn Jugendarbeit sei an Freiwilligkeit gekoppelt, stellt der Autor fest. Er rät dazu, das für eine flexible, fachlich fundierte "Navigation" unabdingbare methodische Instrumentarium in der Breite der Jugendarbeit demnächst gezielt weiterzuentwickeln. Mit seinem Dankansatz möchte der Autor die Definition von Wirkung frei machen von den bisher in Wirkungsdiskursen oft dominierenden ökonomistischen Zuschreibungen, Engführungen, Schematisierungen und Zumutungen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Deutsche Jugend

Ausgabe

Nr. 11

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 475-484

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.