Die Gründung der Stadtgeschichte als Disziplin. Zu den Anfängen der Informationen zur modernen Stadtgeschichte nach 1970.

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ISSN

2567-1405

ISBN

E-ISBN

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Erscheinungsjahr

2020

Ausgabe

Erscheinungsort

Berlin

Seite(n)

25-43

Sprache

Zeitschriftentitel

Jahrgang

Erscheinungsvermerk/Umfang

Verlag

Deutsches Institut für Urbanistik

ZDB-ID

2901326-4

Herausgebende Institution

Im Auftrag von

Bearbeitung

Zimmermann, Clemens

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Gefördert von

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Zeitbezug

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Herausgeber*in

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Reihentitel

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Zeitschriftentitel

Moderne Stadtgeschichte : MSG

Jahrgang

Ausgabe

2
2

GND-Schlagworte

Zeitbezug

1970-1980

Geografischer Bezug

Zusammenfassung

In vier biografischen und wissenschaftsgeschichtlichen Beiträgen können die Leser*innen der heutigen Modernen Stadtgeschichte die Anfänge der Disziplin der modernen Stadtgeschichtsforschung in der Bundesrepublik Deutschland um 1970 aus der Sicht von vier maßgeblichen Akteuren nachvollziehen. Eng damit verbunden war die Gründung der Informationen zur modernen Stadtgeschichte (IMS), als direkte Vorläuferpublikation der heutigen Zeitschrift. Die Autoren, die untereinander eng vernetzt waren und teils lokal zusammenarbeiteten, verweisen auf intellektuelle, organisatorische und personelle Zusammenhänge der frühen Stadtgeschichtsforschung zur Moderne. Die Beiträge zeichnen die Netzwerkbildungen, die einschlägigen Forschungsansätze und -kategorien sowie die interdisziplinären Kernbildungen der Zeit um und nach 1970 nach. Sie geben Hinweise auf thematische Konjunkturen der Stadtgeschichtsforschung vom Ende der 1960er bis zu den 1980er Jahren, insbesondere wie große Paradigmen der Geschichtswissenschaft, vor allem die Historische Sozialwissenschaft und die Alltagsgeschichte sich im Feld der Stadtgeschichte spiegelten und kontrovers ausgehandelt wurden. Auch die Offenheit für Anregungen aus der internationalen Stadtgeschichtsforschung, die durchaus bekannt war und zusammenhängend aufgearbeitet werden konnte, spielte dabei eine Rolle. Es wird dadurch klar, wie die IMS ursprünglich konzipiert waren und wie sie sich fortentwickelten: Als ein auflagenstarkes Publikationsorgan fungierten sie als Informationsschnittelle des entstehenden Feldes, das sich ohne dieses Publikationsorgan wohl nicht so deutlich hätte entwickeln können. Zugleich zeigen die Beiträge vielfältige und teils politisch brisante Vorgeschichten auf, die bis in die späten 1920er Jahre zurückreichen. An den beigefügten biografischen Skizzen lassen sich nicht nur die Laufbahnen und Aktivitäten der Autoren verfolgen, sondern auch weitere institutionelle und sachliche Bezüge erschließen.

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