Sicheres Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum.

Koßmann, Ingo/Schreck-von-Below, Benjamin
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Datum

2021

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bergisch-Gladbach

Sprache

ISSN

0943-9285

ZDB-ID

Standort

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Zusammenfassung

Radfahren liegt im Trend. In Kommunen, Ländern und auf Bundesebene wird das Ziel verfolgt, den Anteil des Fahrradverkehrs als ökologische Mobilitätsform weiter zu steigern. Die Förderung des Radverkehrs kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung wichtiger verkehrspolitischer Ziele wie der Reduzierung der CO2-Emmissionen oder der Verringerung von innerstädtischen Verkehrsproblemen liefern. Dass vor allem in Großstädten immer mehr Menschen Rad fahren, führt allerdings auch dazu, dass es auf den vorhandenen Radverkehrsanlagen immer enger wird. Radfahren findet in der Stadt im All- gemeinen in einem gemeinsam genutzten Straßenraum statt. Dabei ist der zur Verfügung stehende Verkehrsraum in Städten begrenzt und geprägt von einer Konkurrenz zwischen Mobilitätsformen um entsprechende Verkehrsflächen. Vor diesem Hintergrund stellt eine Umverteilung von Flächen hinsichtlich z. B. der Akzeptanz aller Verkehrsteilnehmenden eine große Herausforderung dar. Es müssen daher Gesamtlösungen gefunden werden, die auf breite Zustimmung in der Bevölkerung stoßen, da sich optimale Bedingungen für alle nur schwer realisieren lassen. Hierbei ist das übergeordnete Ziel, ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr zu fördern. Das vorliegende Sicherheitsforschungsprogramm der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) greift die Fragestellungen auf, konzentriert sich auf Forschungsaktivitäten zum sicheren Radfahren in einem gemeinsam genutzten Straßenraum und damit auf Interaktionen insbesondere zwischen Rad-, Kfz- und Fußverkehr auf innerörtlichen Straßen, um letztendlich wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse und Maßnahmenansätze bereitstellen zu können.
The cycling trend continues. In municipalities, federal states and at the federal level, the goal is to further increase the share of cycling as an environmentally friendly mobility option. Promoting cycling can make a significant contribution to achieving important transport policy goals such as reducing CO2 emissions or solving inner-city traffic problems. However, as more and more people are cycling, especially in large cities, existing cycling facilities are getting congested. Cycling in the city generally takes place in a shared road space. At the same time, the available traffic space in cities is limited and dominated by competition between different forms of mobility. Against this background, a reallocation of space presents many challenges, e.g., the acceptance by all road users. Therefore, overall solutions must be found that meet with broad public approval, as it is difficult to realise optimal conditions for all. The overriding goal here is to promote considerate coexistence of all road users. The present safety research programme of the Federal Highway Research Institute (BASt) takes up these issues, focuses on research activities for safe cycling in a shared road space and thus on interactions in particular between cycling, motor vehicle and pedestrian traffic on inner-city roads, in order to ultimately be able to provide scientifically sound findings and approaches to measures.

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Seiten

23

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Serie/Report Nr.

Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen. Allgemeines, A44

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