Kooperative Planungsprozesse zur Stärkung gesundheitlicher Belange – modellhafte Erprobung und Entwicklung von Ansätzen zur nachhaltigen Umsetzung.

Untertitel

Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Forschungskennzahl 3719 15 2010. FB000680.
Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-Roßlau


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ISSN

1868-4340

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Erscheinungsjahr

2021

Ausgabe

Erscheinungsort

Dessau-Roßlau

Seite(n)

110

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Verlag

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Herausgebende Institution

Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-Roßlau

Im Auftrag von

Umweltbundesamt -UBA-, Dessau-Roßlau

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Sonstige Mitarbeit

Hornberg, Claudia

Gefördert von

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Umwelt und Gesundheit; 06/2021
Umwelt und Gesundheit; 06/2021

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Zusammenfassung

The identification and presentation of approaches for strengthening health concerns in noise action planning, green and open space planning and integrated urban district development planning at the municipal level was the focus of the scientific investigations. The special interest was on the professional integration of health concerns as well as on cooperative administrative action with the active involvement of the municipal health offices. The health-relevant thematic interfaces between the plans were also examined. Special attention was paid to the planning consideration of health concerns in urban sub-areas that are subject to multiple burdens with regard to environment, health and social situation. In a document research and analysis, the current state of knowledge was processed and systematised. The main focus was on the legal framework and objectives of the instruments, their potential for taking health concerns into account, the potential for integration between the planning processes, and public participation. In addition, the procedures in the municipal planning processes and existing forms of cooperation between planning administrations were analysed. The role of the health authorities was investigated by evaluating the statements of municipal health authorities, which they had elaborated in the context of the preparation of noise action plans. The research and analysis results were synthesised. The potentials and obstacles of the instruments with regard to issue integration and cooperative planning were presented. These lead to conclusions for the subsequent work steps in the project as well as to the need for further research.
Die Identifizierung und Darstellung von Herangehensweisen für eine Stärkung gesundheitlicher Belange in der Lärmaktionsplanung, der Grün- und Freiraumplanung und der integrierten Stadtteilentwicklungsplanung auf kommunaler Ebene stand im Mittelpunkt der Untersuchungen. Dabei richtete sich das Augenmerk sowohl auf die fachliche Integration gesundheitlicher Belange als auch auf das kooperative Verwaltungshandeln unter aktivem Einbezug der Gesundheitsämter. Betrachtet wurden auch die gesundheitsrelevanten thematischen Schnittstellen zwischen den Planungen. Besonderes Augenmerk lag auf der planerischen Berücksichtigung gesundheitlicher Belange in städtischen Teilräumen, die im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und soziale Lage mehrfach belastetet sind. In einer Dokumentenrecherche und -analyse wurde der aktuelle Wissensstand hierzu aufbereitet und systematisiert. Schwerpunkte dabei waren rechtliche Rahmenbedingungen und Ziele der Instrumente, ihr Potenzial zur Berücksichtigung von gesundheitlichen Belangen, die Integrationspotenziale zwischen den Planungen sowie die Öffentlichkeitsbeteiligung. Außerdem wurden die Verfahrensabläufe in den kommunalen Planungsprozessen und bestehende Kooperationsformen zwischen planenden Verwaltungen analysiert. Der Rolle der Gesundheitsbehörden wurde mit der Auswertung von Stellungnahmen von Gesundheitsämtern nachgegangen, die diese im Rahmen der Aufstellung von Lärmaktionsplänen erarbeitet haben. Die Recherche- und Analyseergebnisse wurden synthetisiert. Es wurden die Potenziale und Hemmnisse der Instrumente in Bezug auf Themenintegration und eine kooperative Planung dargestellt. Diese münden in Folgerungen für die nachfolgenden Arbeitsschritte im Projekt sowie zu weiterführendem Untersuchungsbedarf.

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