1996-06-212023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0319960003-9209https://repository.difu.de/handle/difu/58771Der Beitrag geht der großen Popularität des Leitbildes der "Kompakten Stadt" nach. Anlässe für die neue Blüte städtebaulicher Leitbilder werden zum einen in der Verarbeitung der Erfahrungen modernen Städtebaus, zum anderen in der ökologischen Krise gesehen. Nach einem Überblick über bisherige empirische Befunde wird in Zweifel gezogen, ob die hohen städtebaulichen, ökologischen und sozialen Erwartungen, die an verdichtete und funktionsgemischte Stadtstrukturen herangetragen werden, gerechtfertigt sind. Es werden ökonomische, technologische, soziale und stadtstrukturelle Aspekte des Wandels danach befragt, inwieweit sie das Leitbild der "kompakten Stadt" stützen oder ihm zuwiderlaufen. Die Bilanz fällt skeptisch aus. Zusätzliche Hindernisse für die Planung einer Stadt der kurzen Wege erwachsen aus der Tatsache, daß verschiedene etablierte Ressortpolitiken und rechtliche Rahmenbedingungen entgegenstehen. Schließlich werden einige Überlegungen darüber angestellt, weshalb sich das Leitbild trotz der eher negativen Realisierungsperspektiven einer so großen Attraktivität erfreut. difuDer Weg zur Stadt der kurzen Wege - versperrt oder nur lang? Zur Attraktivität eines Leitbildes.Zeitschriften-/Zeitungsartikel-StadtstrukturStrukturwandelStadtverkehrErreichbarkeitLeitbildFunktionsmischungVerdichtungWohnumfeldverbesserungEntwicklungskonzeptStadtplanungStadtentwicklungsplanung