2017-12-142023-02-042020-01-052023-02-042020-01-0520171864-2853https://repository.difu.de/handle/difu/243927Der Online-Handel verstärkt den Strukturwandel im Handel. Seine weiter steigenden Umsätze, auch in zentrenrelevanten Sortimenten, können bereits ohnehin geschwächte Zentren weiter schwächen. Doch auch bei einem abgeschwächten Umsatzwachstum des Online-Handels ist aufgrund eines insgesamt sinkenden Umsatzpotenzials des Einzelhandels mit Umsatzverlusten des stationären Handels zu rechnen. Bei stark zunehmenden Online-Umsätzen sind nach der Studie sogar "relativ große Auswirkungen auf den Einzelhandel insgesamt sowie auf die Innenstadt- und Nahversorgungsstandorte, und zwar in Form von Standortschließungen" zu erwarten. Da zudem die Kosten im Einzelhandel stiegen, wären insbesondere für weniger resiliente und ohnehin finanzschwache inhabergeführte Geschäfte innerhalb weniger Jahre massive Umsatzverluste zu erwarten. Für die unterschiedlichen Stadt- und Zentrentypen ist nach den Ergebnissen dieser Studie damit zu rechnen, dass die Innenstädte der Großstädte und starker Mittelstädte weiter stabile und attraktive Handelsstandorte bleiben. In den Innenstädten der großen Großstädte sei mit weiter steigenden Mieten und Verdrängung verbliebener inhabergeführter Geschäfte zu rechnen. Dagegen würden die Stadtteilzentren der Großstädte und die Zentren kleinerer Städte von der starken Konkurrenz unter Druck gesetzt. Ihre Betroffenheit hänge von vielen Faktoren, wie dem regionalen Wettbewerb, der touristischen und städtebaulichen Attraktivität oder dem regionalen Wohlstand ab.Online-Handel. Mögliche räumliche Auswirkungen auf Innenstädte, Stadtteil- und Ortszentren. (Kurzfassung der Ergebnisse der Studie, Berlin 2017).Graue Literatur/ BerichtOnline-HandelE-CommerceInnenstadtHandelEinzelhandelStrukturwandelEinkaufsverhaltenWirkungsanalyseWirtschaftsentwicklungStadtentwicklung