2024-04-112024-04-112022https://doi.org/10.1007/978-3-658-37553-9_13https://repository.difu.de/handle/difu/208Aus politikwissenschaftlicher Perspektive lässt sich die föderale Ordnung analytisch nicht nur als Institution erfassen, da sie wahlweise als Staatsstrukturprinzip, Verfassungsrechtsgut, gesellschaftliches Ordnungsprinzip oder kulturelle Wertvorstellung bezeichnet wird. Der Beitrag skizziert deshalb verschiedene theoretische Ansätze, die für entsprechende Analysen genutzt werden. Unter Zuhilfenahme des historisch-institutionalistischen Ansatzes und verhandlunsgstheoretischer Überlegungen wird dann exemplarisch der Reformprozess zur Einführung der Schuldenbremse im Jahr 2009 analysiert.Die föderale Ordnung der BundesrepublikZwischen normativem Versprechen und Sündenbock für inkrementelle VerhandlungskompromisseBeitrag (Sammelwerk)FörderalismusSchuldenbremseReform