2003-04-282023-02-042020-01-042023-02-042020-01-0420020722-186Xhttps://repository.difu.de/handle/difu/187183Für die kommunale Verkehrsplanung wird ein verkehrsträgerübergreifendes Bewertungsverfahren entwickelt, das sowohl motorisierte wie nicht motorisierte Verkehrsträger einbezieht. Das Verfahren soll Gemeinden unterstützen, eine ökonomisch und ökologisch verträgliche Verkehrspolitik zu verfolgen. Es ermöglicht eine Haushaltsstrukturanalyse, in der die Verkehrsausgaben und Einnahmen einer Stadt im Jahresüberblick dargestellt werden, sowie eine vergleichende Bewertung von Planungsvarianten. Das Verfahren wurde in 4 Modellkommunen (Görlitz, Göttingen, Hannover und Heidelberg) angewendet und evaluiert. Ziel war die Ermittlung einer praktikablen Organisations- und EDV-Lösung in den Kommunen, die Weiterentwicklung der ökonomischen Gesichtspunkte, die Diskussion zur inhaltlichen und institutionellen Positionierung des Verfahrens. Hauptmotive für die Nutzung des Verfahrens waren Sparen und Unterstützung der Überzeugungsarbeit für Veränderungen (auch Realisierung von Maßnahmen des nichtmotorisierten Verkehrs). Es zeigt sich, dass der Aufwand bei einmaliger Anwendung des Verfahrens hoch ist, bei regelmäßiger Anwendung jedoch deutlich geringer wird. Der wesentliche Unterschied des LCTP-Verfahrens im Vergleich zu den Standard-Bewertungsverfahren besteht in der Haushaltsstrukturanalyse, die alle Verkehrsalternativen mit einbezieht. Zum Abschlussbericht gehört auch ein Leitfaden zur Anwendung des Verfahrens in Kommunen (mit Tabellen). goj/difuMöglichkeiten der Umweltentlastung und Kostenreduzierung im Verkehr durch Verkehrsplanung - mit Leitfaden für die LCTP-Anwendung in Kommunen.Graue Literatur/ BerichtUmweltentlastungLeast Cost Transportation Planning (LCTP)GöttingenHannoverHeidelbergGörlitzUmweltschutzGemeindeVerkehrsplanungVerkehrspolitikBewertungKostensenkungWirkungLeitfaden