2014-04-042023-02-042020-01-042023-02-042020-01-0420130939-625Xhttps://repository.difu.de/handle/difu/213765Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Verbesserung der hygienischen Verhältnisse und die Schaffung von Bewegungs-, Spiel- und Erholungsräumen Hauptmotiv für die in vielen deutschen Städten angelegten Volksparks. Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet jedoch der Zusammenhang von Grün und Gesundheit aus dem Blick der Grünplanung. In Folge der in den 1970er Jahren einsetzenden Umweltbewegung standen dann in der Freiraumplanung lange Zeit eher Ökologie und Naturschutz als der Mensch und seine Gesundheit im Vordergrund. In dem Beitrag wird ausgeführt, dass erst seit geraumer Zeit das Thema Freiraumplanung und Gesundheit wieder in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung rückt. Die Stadtbevölkerung nutzt zunehmend Park- und Grünanlagen, um sich gesund und fit zu halten. Dabei werden vorzugsweise Orte zur Bewegung, zum Stressabbau und zur Erholung im unmittelbaren Wohnumfeld aufgesucht. Die städtische Freiraumplanung steht vor der Aufgabe, den neuen Nutzungsanforderungen gerecht zu werden, wobei vor dem Hintergrund des demographischen Wandels auch die Bedürfnisse der alternden Stadtgesellschaft berücksichtigt werden müssen. Die Wohnungswirtschaft muss sich ebenfalls die Frage stellen, ob die bestehenden Freiflächen im Umfeld ihrer Wohnsiedlungen den Anforderungen an Funktionalität, Gestaltung und Ausstattung entsprechen. Als ein weiterer ausschlaggebender Faktor hat sich die Sozialraumorientierung herausgestellt, denn viele Studien belegen, dass sich gesundheitsrelevante Umweltbelastungen häufig in sozial benachteiligten Stadtquartieren konzentrieren.Grün macht gesund. Freiraumentwicklung und Gesundheit.Zeitschriften-/ZeitungsartikelStadtgrünGesundheitsförderungSozialraumorientierungDemographischer WandelZielgruppeGemeinschaftsgartenFreiraumplanungStadtklimaGesundheitsschutzStadtquartierWohnumfeldFreiflächeNutzungSportBewegungErholung