2006-07-182023-02-042020-01-042023-02-042020-01-0420061617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/137938Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Aufwertung in ostdeutschen Altbaugebieten seit Mitte der 1990er-Jahre. Bezug nehmend auf gesellschaftliche, ökonomische und demographische Rahmenbedingungen und am Beispiel von vier Stadträumen in Leipzig wird der Frage nachgegangen, inwieweit Ansätze der Gentrification-Forschung auf die Situation in den neuen Ländern übertragbar sind. Unterschiedliche Verläufe des sozialstrukturellen Wandels werden über einen Zeitraum von acht Jahren für drei citynahe Altbauquartiere dargestellt. In einem weiteren Fallbeispiel liegt der Fokus auf dem Zusammenspiel verschiedener, aufeinander folgender Ereignisse wie Hausbesetzungen, kommunalpolitische Maßnahmen und Legendenbildung als einem individuellen Entwicklungspfad. Die aufgezeigten Tendenzen einer Wiederbelebung ostdeutscher Altbauquartiere durch Zuzüge jüngerer, besser qualifizierter Haushalte lassen bei aller Verschiedenheit der Prozessverläufe Generalisierungen zu: Erscheint die Pionierphase relativ stark ausgeprägt, werden die Quartiere eine vollständige "Veredelung" in den wenigsten Fällen erreichen. Die strukturellen Rahmenbedingungen lassen auch längerfristig einen abgeschwächten Verlauf der Aufwertung bei zunehmenden Unterschieden zwischen Wachstum und Niedergang im Stadtraum erwarten. difuAufwertung innerstädtischer Altbaugebiete in den neuen Bundesländern - Prozesse und Entwicklungspfade in Leipzig.Zeitschriften-/ZeitungsartikelGentrificationBewohnerstrukturInnenentwicklungRahmenbedingungFallbeispielLeipzigStadtplanungStadtentwicklungsplanungStadterneuerungStadtsanierungAltbaugebietStadtquartierBausubstanzWohnungsmarktSozialstrukturForschungsprojekt