2010-02-172023-02-042020-01-042023-02-042020-01-042009978-3-88118-481-61617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/129690Raum gilt als wichtiges Thema, wenn es um das Verhältnis zwischen Ungleichheit und Gesundheit in der Public-Health-Forschung geht. Der Beitrag sucht die Annäherung an dieses Verhältnis aus zwei raumbezogenen Perspektiven - innerhalb des Setting-Ansatzes und innerhalb der Forschung zur gesundheitlichen Ungleichheit. Im Setting-Ansatz stehen die jeweiligen Lebenswelten und Lebensräume sowie deren Gestaltbarkeit im Mittelpunkt, in der sozialepidemiologischen gesundheitlichen Ungleichheitsforschung zeigen Studien die starken passiven und aktiven Implikationen von Raum. Anhand der Darstellung und des Vergleiches beider Dimensionen entfaltet der Beitrag die These, dass subjektive Aneignungs- und Konstruktionsleistungen von Raum im Setting-Ansatz tendenziell überschätzt und in der gesundheitlichen Ungleichheitsforschung unterschätzt werden. Das abschließende Plädoyer verweist auf eine stärkere Integration der beiden räumlichen Bezugspunkte.Die Über- und Unterschätzung von Raum in Public Health. Überlegungen zur räumlichen Dimension gesundheitlicher Ungleichheiten.Zeitschriften-/ZeitungsartikelArmutsforschungAusgrenzungPublic HealthSozialraumGewaltDesintegrationSoziale SicherheitRaumforschungStadtteilEntmischungSozialmedizinSozialschichtSozialwandelGemeinbedarfseinrichtungArmutSegregationGesundheitGesundheitsrisikoSozialpolitikSozialräumliche GliederungSozialökologieLebensbedingungenLebenshaltungWohnumfeldSoziographie