1995-11-292023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0319950003-9209https://repository.difu.de/handle/difu/58762Privatisierung und Deregulierung, wie sie in Großbritannien seit Ende der siebziger Jahre von der Politik forciert wurden, beeinflußten auch die Erneuerung alter Industriestädte. Nach anfänglichen Konflikten entstand ein neues Paradigma lokaler Entscheidungsfindung und Aufgabenerfüllung - das der Public-Private Partnerships. Als Argument für die Überlegenheit von PPPs gegenüber Kommunalverwaltungen und anderen öffentlich-rechtlichen Organisationen wird vor allem die höhere Effizienz bei der Umsetzung von Erneuerungskonzepten angeführt. Im Rahmen des Aufsatzes wird diskutiert, inwieweit das Aufkommen von PPPs lokale Entscheidungsmechanismen und die Verteilung lokaler Ressourcen veränderte. Durch die Analyse von vier für die Stadterneuerung relevanten Partnerschaftstypen im altindustrialisierten Norden Englands kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß Zusammensetzung und Ziele vieler PPPs zu Demokratie- und Verteilungsdefiziten führten, die vor allem zulasten benachteiligter Gruppen und Stadtviertel gingen. difuPublic-Private Partnership als Gefahr für lokale Demokratie und Verteilungsgerechtigkeit? Das Beispiel der Stadterneuerung in Nordengland.Zeitschriften-/ZeitungsartikelPublic-Private-PartnershipDeregulationGroßbritannienNordenglandStadterneuerungIndustriestadtRevitalisierungEntwicklungskonzeptPrivatisierungBauindustrieStadtplanungStadtentwicklungsplanung