1990-12-192023-02-042020-05-202023-02-042020-05-201989https://repository.difu.de/handle/difu/559915Nach einem kurzen Überblick über die Entwicklung der Wohnungsversorgungsstrategien (Vergleich aller Städte mit 300.000 und mehr Einwohnern) untersucht die Autorin die Berliner Wohnungsversorgungspolitik an den typischen Fallbeispielen Gropiusstadt ("Großsiedlungsbau am Stadtrand") und Sanierungsverfahren Brunnenstraße/Wedding ("innerstädtische Flächensanierung" und reflektiert die Ursachen der paradoxen Situation Anfang und Mitte der 80er Jahre (Nebeneinander von Wohnungsleerstand/Vermietungsproblemen und Wohnungsnot). Aufgrund einer Analyse der Zugangsbarrieren für benachteiligte Gruppen stellt die Autorin resümierend fest, daß trotz aller Erfolge Einkommensschwäche ein schwer zu überwindendes Hindernis für eine angemessene Wohnungsversorgung bleibt. Bei steigendem Armutsrisiko aufgrund vermehrter Dauerarbeitslosigkeit und steigender Sozialhilfedichte in den städtischen Ballungsräumen kann der chronischen Wohnungsnot der kleinen Leute gerade angesichts gewandelter Ansprüche an Wohnung und Wohnumfeld nur mit der Entwicklung einer neuen Tradition des Wohnens in einer multikulturellen Gesellschaft begegnet werden. wev/difuWohnungsfrage und Stadtentwicklung. Strategien, Engpässe und Perspektiven der Wohnungsversorgung.MonografieBerlin-WeddingBerlin-GropiusstadtWohnungswesenWohnungsversorgungWohnungspolitikWohnungsnotWohnungsbauStadtrandInnenstadtFallbeispielArmutSozialhilfeSozialwesenSoziographieStadtsanierungStadtentwicklungsplanung