2017-03-312023-02-042020-01-052023-02-042020-01-0520160948-3616https://repository.difu.de/handle/difu/237284Wenn es in Deutschland um die Rolle des Bürgers in der öffentlichen Verwaltung geht, wird sofort nach den Kosten von Bürgerbeteiligung gefragt, sehr selten aber, was dabei an Ergebnissen herauskommt, seien es Wirkungsverbesserungen für die Verwaltungsadressaten oder Sparbeiträge für den Haushalt. In dem Beitrag richtet sich der Blick auf die Rolle von Bürgern als Koproduzenten öffentlicher Leistungen und Wirkungen. Es geht nicht nur um Mitsprache, sondern um Mitmachen. Der Beitrag zeigt neue Strategien zur Haushaltssicherung durch eine ressourcenorientierte Perspektive von Koproduktion auf. Insbesondere werden anhand von Szenarien substitutiver und additiver Koproduktion mit illustrativen Beispielen die Auswirkungen von Koproduktion auf Einsparungen bei der kommunalen Leistungserbringung. Dabei wird deutlich, dass effektive Koproduktion nicht heißt, Bürger als Lückenbüßer für eingesparte öffentliche Leistungen zu missbrauchen. Anschließend illustriert eine Fallstudie aus der niederländischen Gemeinde Zeist, wie in einem innovativen Ansatz des Spardialogs mit Bürgerinnen und Bürgern, deren Expertise und Kreativität, eine Haushaltslücke von sechs Mio. Euro mit konstruktiven Sparvorschlägen geschlossen werden konnte.Koproduktion mit Bürgern in der Mitmach-Stadt.Zeitschriften-/ZeitungsartikelHaushaltssicherungBürgerbeteiligungNiederlandeZeistHaushaltswesenPartizipationKooperationSzenario