2002-08-262023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0320011617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/53185Es werden zwei Modelle der urbanen Integration vorgestellt: ein individualistisches und ein kollektives Modell. Nur Letzteres ist unter heutigen Bedingungen realistisch. Es fasst Segregation als ein notwendiges Übergangsstadium im Prozess der Integration von Migranten auf. Die in Politik und allgemeiner Öffentlichkeit heftig geführte Diskussion "Pro und Contra Segregation" wird referiert. Dass sie bisher so unentschieden verlaufen ist, wird auf falsche Erklärungen und ungenügende Differenzierungen zurückgeführt. Schließlich werden einige Überlegungen zu einer angemessenen städtischen Integrationspolitik angestellt. Diese muss sich an folgenden Aufgaben und Zielen orientieren: Segregation zuzulassen und zu verhindern, Einwanderungsquartiere als Dauereinrichtung der Stadt und als Durchgangsstation für Individuen zu akzeptieren, Mechanismen informeller Konfliktmoderation zu installieren, sensible Frühwarnsysteme zu entwickeln, die Kontrolldichte zu lockern und öffentliche Räume zu sichern - Einwanderung verlangt von der Politik diesen außerordentlich schwierigen Balanceakt. difuIntegration und Segregation - Überlegungen zu einer alten Debatte.Zeitschriften-/ZeitungsartikelMigrationAusländerAusländerpolitikIntegrationSegregationModellEinwanderungStadtsoziologie