1993-06-192023-02-042020-01-042023-02-042020-01-041992https://repository.difu.de/handle/difu/95770Konkurrenzen, Preisausschreiben und Wettbewerbe werden seit Jahrhunderten eingesetzt, um für architektonische und städtebauliche Aufgaben die jeweils besten Ideen und Lösungen zu finden. Aber erst 1867 entwarfen die preußischen Architekten und Ingenieure eine erste Wettbewerbsordnung, die im folgenden Jahr beschlossen wurde. In der Rückschau auf die historische Wettbewerbspraxis von 1867 bis zum Zweiten Weltkrieg wird offenbar, daß sich Kritik und Konflikte nicht am Instrument an sich, sondern an dessen Handhabung entzünden. Erstaunlich ist dabei die Kontinuität der Probleme. Anstoß erregen stets von neuem mangelhafte Ausschreibungen, oberflächliche und taktische Urteilsfindung, auch die Entscheidungsscheu von Preisgerichten und Nachjurierungen. Am Beispiel zahlreicher Schlüsselwettbewerbe zu Architektur-, Städte- und Wohnungsbauaufgaben werden traditionelle Sackgassen im Wettbewerbswesen und experimentelle Verfahrensansätze sichtbar. In den Auseinandersetzungen über das jeweils geltende Regelwerk von der ersten Wettbewerbsordnung 1868 bis zu den Anordnungen der Reichskulturkammer 1934 und im Kampf um die Erhaltung dieser Regularien spiegeln sich die konkreten Erfahrungen von Architekten, Städtebauern und Bauverwaltung ebenso wie die Reaktion der Zeitgenossen auf Verfahren und Bauresultat. difuGeschichte der Architektur- und Städtebauwettbewerbe.MonografieWettbewerbsverfahrenWettbewerbsordnungStadtplanung/StädtebauStadtplanungStädtebauArchitekturWettbewerbBaugeschichteInstitutionengeschichte