2009-01-202023-02-042020-01-042023-02-042020-01-042008978-3-88118-463-21617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/129645Zurzeit entstehen in großer Zahl gemeinschaftliche Wohnprojekte, vorzugsweise in innerstädtischen, verdichteten, urbanen Quartieren. In diesen Wohnprojekten leben Einzelpersonen, Paare oder Familien in neuen Gemeinschaftsformen, die die Autonomie der einzelnen Projektpartner wahren, in denen aber auf der Basis verabredeter Kooperation wechselseitige Unterstützungen und Hilfen gewährleistet werden, wie sie traditionell die Familie oder, in der industriellen Moderne, formale Institutionen erbringen. Diese Kooperationen können von gemeinsamen Freizeitaktivitäten bis zu substanziellen Hilfen in Krankheitsfällen, im Zweifelsfall bis zur dauerhaften Pflege und Sterbebegleitung reichen. In dieser Kooperation überwinden gemeinschaftliche Wohnprojekte die Barrieren zwischen Polarisierungen der "Ersten Moderne" durch neue, eine "Zweite Moderne" kennzeichnende Übergangsformen zwischen "privat" und "öffentlich", Haushalt und formaler Institution, zwischen Empathie und Distanz, ohne jedoch diese Gegensätze nach herkömmlichen Gemeinschaftsvorstellungen aufzulösen.Wohnen in der "Zweiten Moderne": Projekte eines gemeinschaftlichen Wohnens.Zeitschriften-/ZeitungsartikelWohnlageWohnprojektInnenstadtwohnenHaushaltInnenstadtStadtentwicklungsplanungFamilieBevölkerungsstrukturWohnungswesenWohnumfeldWohnenWohnstandortWohnformWohnungWohngemeinschaftWohnungsmobilitätWohnungspolitikSchrumpfungAlter Mensch