2017-08-212023-02-042020-01-052023-02-042020-01-0520170340-1774https://repository.difu.de/handle/difu/241970Die Autorin spürt der Wirkmacht von Musik im nationalsozialistisch besetzten Europa Anfang der 1940er Jahre am Beispiel Kopenhagens nach. Nachdem Dänemark von den Nationalsozialisten besetzt worden war, entwickelte die Bevölkerung in der Hauptstadt legale und illegale Formen des Singens, mit denen sie gegen den Besatzungszustand protestierte. Neben dem öffentlichen gemeinschaftlichen Singen von patriotischen Liedern im "Alsang" existierten politische Parodien populärer Schlager, die sich im dänischen Untergrund verbreiteten. Der Beitrag unterstreicht, wie und auf welchen Ebenen Musik - durch Text (rational) und/oder Klang (emotional) - ihre Kraft entfalten kann, um einer Stadtgesellschaft als politisches Artikulationsmittel zu dienen.Protestgesang und verbotener Klang. Alsang und "Lili Marleen" in Kopenhagen 1940-1943.Zeitschriften-/ZeitungsartikelProtestIdentitätSolidaritätPatriotismusStadtgesellschaftBesatzungZweiter WeltkriegDänemarkKopenhagenStadtgeschichteKulturKulturgeschichteMusikÖffentlichkeit