2001-07-182023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0320000003-9209https://repository.difu.de/handle/difu/52131Die dramatische Veränderung gesamtstaatlicher ökonomischer und sozialer Rahmenbedingungen findet ihren räumlichen Niederschlag in krisenhaften Entwicklungen vieler Stadtquartiere. Die hieraus erwachsenden Probleme können schon seit geraumer Zeit weder vom Staat noch von den kommunalen Administrationen allein bewältigt werden. Eine neue Politik wird als unabdingbar angesehen. Mit dem Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt" wird versucht, im Sinne eines neuen Politikansatzes integrierte Problemlösungsstrategien zu entwickeln und zu fördern, die nicht nur investive Projektfinanzierungen ermöglichen, sondern vor allem Selbsthilfe und Eigeninitiativen der Betroffenen und damit wesentliche Entwicklungspotenziale vor Ort anregen und unterstützen. In dem Beitrag werden Hintergründe und Ursachen für die Entstehung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf aufgezeigt, Ansätze des Programms dargestellt und diese im Kontext weitergehender Reformansätze, wie sie im Modellansatz des "aktivierenden Staats" erkennbar werden, bewertet. Dabei steht nicht eine analytisch fundierte Darstellung und Kritik des Programms selbst im Vordergrund, sondern es werden die spezifisch neuen Elemente dieses lokalen Politikansatzes in die gesamtstaatlichen Reformbemühungen eingeordnet und die Chancen, die hierin für die Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf bestehen, herausgearbeitet. difuSoziale Stadt. Stadterneuerungspolitik als Stadtpolitikerneuerung.Zeitschriften-/ZeitungsartikelSoziale StadtSozialstrukturStadterneuerungspolitikStadtteilentwicklungBesonderer ErneuerungsbedarfStadterneuerungStadtentwicklungsplanungKommunalpolitikStadtsanierungStadtquartier