1996-06-212023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0319960003-9209https://repository.difu.de/handle/difu/58772Komplexitätsverarbeitung in der Planung ist in der Vergangenheit meist technisch-methodisch behandelt worden. Aber die wiederbelebte planungstheoretische Diskussion refektiert Verunsicherung: Können Planer in ihrem Handlungsfeld mit der sehr engen Verschränkung von normativen und empirischen Informationen die Wirklichkeit noch einigermaßen objektiv abbilden? Weil daran Zweifel bestehen, wird Planung immer mehr als "kollektive Konstruktion von Wirklichkeit" gesehen. Das damit unterstützte Konzept, Planung als moderierten Prozeß kollektiver Sinngebung zu verstehen, verschiebt aber potentielle Macht der "strategischen Komplexitätsreduktion" auf Planer. Daraus leitet sich in der Planungsdiskussion das wieder aufkommende Unbehagen über unkontrollierte Planer-Macht ab. Diese Macht ist zwar demokratisch kontrolliert; aber es ist nicht zu bestreiten, daß den Planern zunehmend Definitionsmacht zuwächst. Zwei Lösungsansätze zeichnen sich dazu ab: Zum einen glauben einzelne Beobachter, das Problem mit einer neuen Planungsethik eingrenzen zu können. Zum anderen aber wird verstärkt auf Planung als sich selbst kontrollierenden Diskursprozeß gesetzt. difuKomplexitätsverarbeitung in der Planung (Stadt-, Regional- und Landesplanung) - am Beispiel der Regionalplanung.Zeitschriften-/ZeitungsartikelKomplexitätVernetzungNetzwerkPlanungstheoriePlanungsprozessPlanungskonzeptInformationsverarbeitungRegionalplanung