2002-08-262023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0320011617-8203https://repository.difu.de/handle/difu/53183In dem Beitrag werden die Herausforderungen untersucht, die sich aus der Existenz von Armut für den kommunalen Sozialstaat ergeben. Ausgehend von der Darstellung gängiger Armutskonzepte werden ausgewählte empirische Befunde der neueren Armutsforschung in der Bundesrepublik präsentiert. Zwar steht bei der Bekämpfung der Armut die Bundesebene im Vordergrund, doch hat die kommunale Ebene an Bedeutung gewonnen. Eine In-Pflichtnahme des kommunalen Sozialstaats findet insbesondere dadurch statt, dass die Sozialhilfe die Funktion einer materiellen Basissicherung übernehmen muss und sich die Anforderungen an die soziale Infrastruktur durch die Folgen der Armut erhöht haben. Auch aktuelle Forderungen nach einer Bekämpfung arbeitslosigkeitsbedingter Armut richten sich vor allem an die Kommunen. Soll eine strukturelle Überforderung durch das Armutsproblem vermieden werden, müssen die Rahmenbedingungen für kommunales Handeln verbessert werden. Zugleich sind die Entwicklung und Umsetzung eines Gesamtkonzepts einer "Stadtentwicklung des sozialen Ausgleichs" gefordert, um eine Konzentration von benachteiligten Bevölkerungsgruppen in benachteiligten Stadtteilen zu verhindern und gleichwertige Lebensbedingungen im gesamten Stadtgebiet herzustellen. difuArmut und Integration in den Kommunen.Zeitschriften-/ZeitungsartikelIntegrationspolitikWohlfahrtsstaatArmutsforschungBenachteiligter StadtteilAusgrenzungStadtentwicklungspolitikKommunalpolitikArmutSozialstrukturSozialgruppeEinkommenSegregationSozialpolitikStadtsoziologieLebensbedingungen