2001-07-182023-02-042020-01-032023-02-042020-01-0320000003-9209https://repository.difu.de/handle/difu/52130Europäische Großstädte formulieren für ihre Zukunftsentwicklung zunehmend strategische Konzepte. Mit einer deutlichen Leitbild-Orientierung, einem ressortübergreifenden Ansatz und mit konkreten Umsetzungsvorschlägen unterscheiden sie sich von früheren Stadtentwicklungsplänen. Der Beitrag versucht zu klären, inwieweit diese Konjunktur neuen kommunalen Aufgabenstellungen entspricht und insofern "zeitgemäß" ist. Dazu werden zunächst der Kontext beschrieben, in dem diese Vorhaben stehen, anschließend beispielhaft die "BerlinStudie" dargestellt, dazu andere Strategiekonzepte (Wien / London / Barcelona / Lyon) mit herangezogen. Im Ergebnis scheint kommunale Zukunftsfähigkeit wesentlich von der Steuerungskompetenz großstädtischer Entwicklung abhängig zu sein. Strategische Konzepte zielen letztlich darauf, die Handlungsfähigkeit von Gemeinwesen zu erhöhen. Sie haben sich im Rahmen eines Strukturwandels zu bewähren, der ungewohnt unübersichtlich ist und die Positionierung jedes einzelnen Standortes erfordert. Eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen wird dabei in der bürgerschaftlichen Ertüchtigung gesehen. Zusammen mit den zentralen Merkmalen (Orientierung / Komplexität / Umsetzung) erscheinen solche Konzepte als ein durchaus adäquater Reflex vor Ort auf Interdependenzen von Globalisierung, Modernisierung und Nachhaltigkeit. difuStrategische Entwicklungskonzepte für Großstädte.Mehr als eine Renaissance der "Stadtentwicklungspläne". Überlegungen am Beispiel der "BerlinStudie".Zeitschriften-/ZeitungsartikelBerlinStadtentwicklungsplanungStadtplanungEntwicklungskonzeptZukunftGroßstadtPlanungsbeispielVergleich